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Pokemon Go – Die besten Tips und Tricks

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Pokémons vertreiben Brüste aus dem Internet. Zumindest von Platz 1. Ok, dafür tauchen aber auch immer mehr Nacktbilder mit Pokémon auf.

Leider hat mich die Seuche auch erwischt. Die App ist jetzt Batterie Fresser Nummer EINS auf meinem Handy und saugt etwa soviel, wie ein Todesstern beim Hochfahren des Lasers. Am gestrigen Abend bin ich schon durch düstere Gassen meines Wohnviertels gestreunert und musste feststellen, dass da nicht viel los ist. Auch andere Probleme wie permanente Verbindungsabbrüche und akkut weniger KM gezählt, als gelaufen taten sich auf. Was den Spaß doch herbe dämmt oder derbe hemmt! Daher hier meine bisher gelernten Pro-Tips für erfolgreiche Pokémon Jagd und weniger Frust:

Ich wähle dich Pikachu!

pikachu I chooseyou

Jap, den könnt ihr direkt von Anfang an haben. Einfach vor den, vom Trainer servierten Pokémons weglaufen, (oben links auf eurem Schirm) und ihr könnt genau wie der verschlafene Ash mit Pikachu starten. Habe ich leider nicht gemacht, sondern erst später herausgefunden. Bislang noch immer kein Pika Pi Pi Pikachu in Sicht! Na, ist der Funke schon übergesprungen?

Geh nicht in den Van

Neben dem offensichtlichen Entführungslieferwagen solltet ihr euch auch vor anderen suspekten Gegenden fernhalten. Warum? Ganz einfach! Besondere Gegenstände, wie das Köder Modul, in Pokémon Go locken in einer bestimmten Gegend mehr Pokémon für alle Spieler an. Was diese natürlich begrüßen und wie blinde Lemminge herbeiströmen. Wenn ihr aber in einer düsteren Straße oder in irgendeiner alten Lagerhalle solch ein Signal auf eurer Karte entdeckt, solltet ihr euch vielleicht erst fragen, welcher Typ da sein Heim aufgeschlagen hat und „Pokémon“ anlocken will. Nachdenken bevor ihr neben eurem Handy und Brieftasche auch euer letztes Geekshirt verliert und nackt durch die Stadt lauft und Bisasam schreit! Echt ma. Es wurden schon mehrere Spieler genau so ausgeraubt!

Die richtigen „Connections“

pokemon go abfuck

Ich wohne zwar nur 5-10 Minuten von der zweitgrößten Stadt Irlands entfernt, aber das Netz ist so schlecht, dass ich permanente Verbindungsabbrüche habe. Was zu dem Verlust von geilen Pokémon führt. Und Frust. Und Zorn. Musste deswegen leider schon eine Gruppe von pupertierenden Pokémon Jüngern versohlen.

Bevor ihr also euer Glücksei für doppete Erfahrung zündet und euch einsprüht, um Pokémon anzulocken und Biester zu fangen, stellt sicher, dass ihr auch eine gute Verbindung habt. Ansonsten läuft alles aus ohne das ihr einen Nutzen davon hattet.

Und ehrlich, die Verbindung ist meistens Grotsekwag! Schon dutzende und aberdutzende von Himberren, Pokéballs und natürlich auch Pokémons verloren. Das frustet extrem. Selbst mit 100% Wifi. Der nächste Abbruch ist sicher.

Lebensrettende Ausrüstung

Geh nie ohne Handtuch raus. Neuerdings ist neben dem Mobiltelefon auch noch der Ersatzakku oder ein Aufladegerät hinzuzufügen. Die wilde Jagd nach seltenen Wesen wird euch fern ab der gewohnten Wege führen, tief, tief in mystische Welten wie…das sogenannte und meist gefürchtete „Draußen“. Der Akku brennt dabei so schnell runter, als würdet IHR ALLEINE persönlich für die Versorgung eines Borg-Würfels verantwortlich sein. Ruck Zuck ist der Saft raus. „Draußen“ zeichnet sich zudem durch eine magische Strahlung aus, die euren Körper verbrennen kann. Ihr seid nichts weiter als Ameisen für „Draußen“ und „Draußen“ hat immer eine Lupe dabei. Es gibt magische Schutzcreme und Hilfsausrüstung, die euch retten kann. Außerdem ist der Kühlschrank weit, weit weg. Seht zu, dass ihr Nahrung dabei habt.

Don’t Pokémon and Drive

Erstens Unfallgefahr. Ist klar oder? Wenn man wie ein Suchti nur auf die Karte starrt und seine Umgebung vergisst, rappelt es ganz schnell. Viel Vergnügen dabei, der Polizei zu erläutern, dass da halt ein seltener Amoroso nur auf euch gewartet hat. Das endet ganz schnell in der Zelle. Wenigstens könnt ihr dort dann vielleicht ein ganz seltenes, gestreiftes Pokémon absahnen! Ich glaube das heißt Schwedi Gardini.

Zweitens hat die App für gelaufene Kilometer eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Nützt also zum Ei ausbrüten rein gar nichts. Nur Gehen oder Laufen klappt. Vielleicht noch langsam Rad fahren. Alles andere ist ungültig und euer Ei bleibt dicht.

Handy rumliegen lassen mit „laufender“ App gibt nebenbei ebenfalls gelaufene Kilometer, weil das GPS Signal verzweifelt versucht, euch exakt einzuordnen. Dadurch „geht“ euer Charakter auf der Karte dauernd ein wenig hin und her. Cheator!

GYM Time

Wenn ihr mal ein Gym besitzt bzw. Teil von einem seid, gilt es, dies zu halten, denn ihr bekommt euer täglich Gold davon zugeteilt. Sollte euer Zubat also zu schwach sein, es vor Angreifern zu beschützen, hier der absolute Pro-Tip:

Setzt euch einfach in Unterhemd und Jogginghose mit dem seltenen Pokémon „Baseballbat“ davor und vermöbelt die anderen Spieler mit euren echten Muskeln, klappt garantiert. Was? Trainer bekämpfen keine Trainer? Papperlapapdos!

Spardos?

Sparen! Alles sparen. Erstmal sammelt, was immer ihr findet und nutzt die Evolutionen und eure Ressourcen später. Erstens nur auf hochlevelige Pokémon, da sich das Level ja verdoppelt und zweitens erst dann, wenn ihr doppelt Exp bekommt. Das endet in saftigen 1000 für jede Evolution. Egal welches Pokémon. Also sammelt ein paar von den scheißenden Tauben…Ich meine Pidgeys und sammelt genug Candy, um mehrere in Pidgeottos zu verwandeln. (Gott warum weiß ich die Namen schon auswendig? WARUM?) Manchmal komme ich mir wie ein richtiger Ideotto vor.

Team Rocket? Spaß? Lachen?

pokemon teamrocket

„Trouble? Make them double. Jessy, James?“

Fehlt! Generell fehlt eigentlich so alles, was aus Serien oder bisherigen Spielen amüsant, lustig und spannend war. Ich habe just nochmal angefangen die ersten Folgen zu schauen und war direkt mehr von dem Kinderkram angetan, als rumzulaufen und Verbindungsabbrüche zu bedauern. Klar, das „Spiel“ ist auch gerade erst raus. Ja, es ist lustig, wenn man umher wandert und hier und da ein Pokémon in der „wirklichen Welt“ fängt oder andere sieht, die das Gleiche tun. Es mag auch kurzfristig verbinden. Aber das war es auch.

Ich hab ein paar seltene Pokémon auf meinen Streifzügen gefunden und alle, JA ALLE, sind dank disconnect verschwunden. Mega. Das ist momentan der größte Spielinhalt. Frust. Kommt auch gratis. Der sammelt sich sehr schnell und mein Erfahrungsbalken an „Frust“ ist komplett gefühlt.

Das wird sicher irgendwann besser. Vielleicht. You gotta catch ‘em all right? Ich fürchte in Irland fängst du keine Pokémon, Pokémon fangen dich!

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Nostalgie Overkill mit alten Amiga Games im Emulator

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amiga games emulator

Da fällt mir doch glatt mein Quickshot II Turbo Joystick aus der Hand. Wieder einmal spielt jemand völlig unerwartet auf der Nostalgie-Harfe meiner Nerven und erzeugt damit wunderbare bunte Bildchen vor meinem geistigen Auge!

Aus beruflichen Gründen habe ich die Seite archive.org früher häufiger benutzt, um mir dort mit Hilfe der „Waybackmachine“ ältere Versionen von Webseiten anzuschauen. Doch wer hätte gedacht, dass es neben der vergleichsweise langweiligen Möglichkeit sich die Historie einer Seite anzuschauen, dort auch Bilder, Filme und Retro-Software zum Stöbern gibt.

Wenn ihr mal oben links in der Hauptnavigation auf das Disketten-Symbol klickt, werden sich für euch Menüpunkte wie „Classic PC Games“, „Atari 7800“ oder „Sega Master System“ aufklappen. Und jetzt schnallt euch an und nehmt zur Sicherheit einen Tranquilizer: Dahinter verbergen sich große Mengen von archivierten Retro Games, die ihr auch noch im Emulator gleich online zocken könnt!

Mir entfuhr sofort ein „Mamaaaaaa, sag Bescheid, wann die Fischstäbchen fertig sind, ich bin noch am Computerspielen!“

DAS ist mal eine „Waybackmachine“, die ich mir gefallen lasse; eine wahre Zeitmaschine!

Wenn ihr auch noch mal kurz in eure Kindheit springen wollt, dann könnte euch die neuste Kategorie der Software Library interessieren: Die Amiga Games. Klar, da sind natürlich lange nicht alle Games zu finden, aber doch so viele, dass meine Hauptschlagader gefährlich zu pochen beginnt. Gerade habe ich noch mal eine Runde Batman gespielt und mir schon bei der Musik im Menü eine Prinzenrolle gefreut.

Grinsend zur Kenntnis genommen habe ich auch, dass dort sogar Kopierprogramme, wie das legendäre X-Copy, archiviert sind, mit denen wir uns damals die Seele aus dem Leib kopiert haben. Junge, das waren noch rebellische und GEILE Zeiten.

Update-LOL: Noch während ich diesen Artikel getippt habe, ist das Amiga-Archive erst mal zur Weiterentwicklung wieder offline gegangen, weil es scheinbar nur beta und zu testen war. Ich bin mir sicher, mein professionelles Sterben im ersten Batman-Level hat die verunsichert und die Sicherheitsevakuierung ausgelöst. Leute! das Game war so frustran. Wie viele andere Games früher auch. Das war Teil der Unterhaltung. Egal, dann zockt ihr eben einfach Mortal Kombat oder Golden Axe im Emulator der Sega Genesis Library. Have Fun!

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Gamescom 2016: VR ist tot

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Gamescom 2016

Haha, hast Du jetzt echt wegen der Überschrift geklickt? Sorry, VR ist natürlich alles andere als tot.

Für mich war jegliches VR auf der diesjährigen Gamescom nur in gewisser Weise „tot“, im Sinne von „irrelevant“, weil ich kein einziges VR Game probegezockt habe. Im Vorfeld hätte ich mich bei einigen Herstellern online auf Listen setzen lassen können, was ich jedoch auf Grund anderer Lebensereignisse schlicht versäumt habe. Und Anstellen, wie ein Normalsterblicher, kam irgendwie auch nicht in Frage. Dafür wollten einfach zu viele Würste gegessen und Retro Games im Chillout-Bereich gezockt werden.

Aber natürlich saßen an gefühlt jedem zweiten Stand behelmte Menschen rum und tasteten und fuchtelten scheinbar geistig umnachtet in der Luft rum. Andere saßen regungslos da, waren kreidebleich vor Angst, juchzten oder hatten einfach nur ein entzücktes Lächeln auf den Lippen. Um solche und andere Emotionen zu erzeugen, konnte virtuell Achterbahn gefahren, mit dem Superbike geheizt oder bei Resident Evil vor sich hin gezittert werden.

bike vr

Resident evil VR

Da ich seinerzeit von Eve Valkyrie schon so begeistert war, hätte ich Resident Evil mit Vorregistrierung natürlich auch mal ausprobiert und wäre vielleicht auch der Aufforderung „Wear the Cowl“ nachgekommen, um mich bei Batman: Arkham VR einmal etwas näher in der Bat-Höhle umzusehen.

Doch eine Sache ist mir beim bloßen Beobachten der Leute in ihren virtuellen Welten einmal mehr glasklar geworden: Wir leben bereits in einer Matrix. Oder, wie es Elon Musk, CEO von SpaceX und Tesla auf der diesjährigen Code Conference formulierte: Die Chance, dass wir uns noch in der „ursprünglichen“ Realität befinden, ist 1:Milliarden. Und für die Beweislage müssen noch nicht mal jüngste Beobachtungen in der Quantenphysik herangezogen werden, sondern es reicht simple Logik, bzw. Extrapolation. Wenn die technische Entwicklung und unser Bemühen eine virtuelle Realität zu schaffen, die von dieser hier nicht mehr zu unterscheiden ist, wie gehabt weiter voran schreitet, dann werden wir das in 10, 100 oder 1000 Jahren erreicht haben. Auf der Zeitleiste der Evolution spielt es überhaupt keine Rolle, wann es passiert, solange es passiert.

Aber hey, relax und chill! Wenn mehr Menschen das Leben nicht so ernst und eher wie ein Spiel sehen würden, gäbe es sicher weniger Leid. Also yay, wenn wir in einer Matrix Leben! Ist doch super! Heißt nämlich auch, dass wir alle unsterblich sind, weil unser Geist irgendwo anders ist. Es würde ja auch niemand denken, dass er stirbt, nur weil sein Tauren Schamane bei WoW gelöscht wurde, oder?

Aber kommen wir jetzt mal zu den Spielen, bei denen man noch voll oldschool auf einen Monitor glotzen muss. Da haben mich 4 Stück besonders fasziniert und eins davon habe ich sogar probegezockt. Als da wären:

final fantasy 15

Final Fantasy 15. Ich habe noch nie einen Teil dieser JRPGs gezockt. Aber die Mischung aus realer Welt mit den ganzen Final Fantasy-Elementen zu einer Urban Fantasy-Suppe gemischt, roch irgendwie ganz bekömmlich.

south park fractured

Seinerzeit hatte ich bereits großen Spaß mit South Park: The Stick of Truth. Die Fortsetzung, South Park: The Fractured But Whole (hahaha got it?), bei der ihr diesmal als Superheld Southpark unsicher macht, ist für mich fast Pflicht. Deshalb wäre ein Probespielen eigentlich nur unnötiges Spoilern gewesen. Es musste also reichen nur sabbernd vor dem Stand abzuhängen und vom Erscheinungstermin zu träumen.

Torment

Ebenfalls leise vor mich hin schäumte ich vor diesem Torment-Stand. Leider konnte man den geistigen Nachfolger von Planescape Torment hier nicht probezocken, sondern sich nur mit 2 netten Cosplayerinnen fotografieren lassen. Bin sehr gespannt auf die ersten Bewertungen zu diesem Oldschool RPG.

for honor

Und dann stand ich mit pulsierenden Nüstern vor dem Stand zu For Honor, was ich dann auch mal probegezockt habe. Das hat verdammt Bock gemacht! Als Samurai, Wikinger oder europäischer Ritter könnt ihr in diesem auf „realistischen Schwertkampf getrimmten“ Game 3 Kampagnen durchspielen oder euch im Multiplayer die Klingen um die Ohren hauen. Das Abwehren und Zuschlagen war gewöhnungsbedürftig, erzeugte jedoch ein befriedigendes Kampfgefühl. Ich hatte trotz fehlendem VR das Gefühl einen schweren Zweihänder zu führen und mit Wucht auf die Rüstungen der Gegner scheppern zu lassen. Sehr fein! Und von toller Grafik und stimmiger Architektur der Burgen und anderer Gefechtsschauplätze untermalt. Hier mal ein kleiner Teaser:

Vermutlich ist es der geilen Retro-Serie Stranger Things geschuldet, dass ich auf einer Messe, auf der die neusten Errungenschaften der Gaming Industrie vorgestellt werden, die meiste Zeit in der Halle der Retro Games abhing und auf einer Woge des Gefühls ritt. Vectrex, Amiga 500 und die Bravo leisteten mir Gesellschaft, als ich darüber nachsann, ob und wie ich es schaffen kann, einen echten Flipper oder ein altes Arcade-Spiel in mein Büro zu stellen. Wäre einfach zu kultig und ist doch fast ein Muss für jede Man Cave.

delorean

retromat

vectrex

amiga 500

64er retro mag

bravo und mad

space invaders

Am Ende hieß es dann für mich nur noch shoppen gehen und ab nach Hause. Allerdings war ich von der Masse des Merchandisings schon fast ein wenig überfordert. War es schon immer so, dass der Kram in eine eigene Halle ausgelagert war? Ich hätte da leicht in einen Konsumrausch verfallen können, habe mir jedoch nur 3 neue T-Shirts gegönnt. Beinahe gekauft hätte ich ein Fallout-Monopoly, eine Hearthstone-Kiste und diverse Nerd-Statuen.

fallout monopoly

Hearthstone Schmuckkästchen

harley quin statuen

Und dann war es ohnehin Zeit zu gehen, da durch einen blauen Spalt plötzlich ein Samurai-Mutant aus der Ming-Dynastie aufgetaucht war und anfing die Besucher k.o. zu schlagen. Bis nächstes Jahr Gamescom! Ich bin gespannt, ob es dann nur noch VR Spiele zu bestaunen gibt oder vielleicht sogar schon die erste Version mit neuronaler Schnittstelle? Brave New World.

mutant samurai cosplay

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WOW LEGION Launch – Ohne Impericus

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legion

Die Brennende Legion ist wieder da. Illidan ist zurückgekehrt mit seinem grünen, schleimigen, atomar-leuchtenden Fel und verpestet Azeroth mit seiner dämonischen Brut. Und wer fehlt? Wer sitzt nicht im Gnomenzug nach Dämonenhausen? Welche heldenhaften Schritte erklingen nicht auf den felsigen Klüften Azeroths, stampfen nicht durch die staubigen Straßen Sturmwinds und springen nicht mit tödlicher Präzision auf die Häupter der Feindesschaar hernieder?

Ich. Ich fehle. Oder Impericus…oder Eilistraee, meine beiden Charaktere sind gänzlich aus Azeroth entschwunden und werden nicht mehr besungen. Sie ruhen sich zurzeit im Charakterbildschirm aus, trinken Disteltee und/oder heiße Schokolade. Aber warum fehle ich zum ersten Mal bei einem WoW Addon Launch seit Mutter Theresa…oder Burning Crusade?

Weil ich gerade umziehe. Mein Computer befindet sich in dem Lieferwagen eines dubiosen Ostgoten, genau wie der gesammte Rest meiner Habseeligkeiten, akribisch gesammelt über die letzten Jahre meines Nerd-Daseins und ich meißele diese Zeilen just in groben Stein und werfe sie nachher Thilo an den Kopf.

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Die andere Gründe!

Zum einen habe ich just am gestrigen Tage Blizzard für immer meinen muskulösen, in der Sonne schimmernden Rücken zugekehrt und arbeite dort nicht länger als Teamleiter. Zum anderen warte ich begierig darauf mit Adsini (aka Zeitzeugin) der gefährlichen Legion zu trotzden und mich (weniger dilettantisch als sie) durch Dämonenhorden zu schnetzeln. Aber nicht als Wannabe Dämonenjäger, sondern als frostiger Todesritter. Den habe ich seit Arthas Erscheinen permanent lieb gewonnen.

Warum? Weil: „Ich schaffe den Boss nicht solo“ sprach kein Todesritter ever! Word! Außerdem habe ich zuviel mit dem Pixelcharakter erlebt, um erneut tauschen zu wollen. Draenei all the way! Denn man erlebt diese Abenteuer ja mit dem Charak….oh. Stimmt, eigentlich ist es schnurz, ob ICH das nun in Form eines DKs, eines Jägers oder einer fellüberwucherten, verlausten Katze erlebt habe. ICH habe Illidan schon einmal bezwungen (und natürlich verlor er nie die Zwillingsklingen…die er als Waffe BENUTZT), spuckte Arthas in seinen blauschimmernden Helm und damit das Feuer aus seinen Augen, würgte Todesschwinge zu Tode und machte Pandaria unsicher, während ich asiatische Küche genoss. Denn ein Nerd hat immer Hunger. Selbst Warlords of Draenor raunten meinen Namen, wenn ich auf meinem Phönix (Al‘ars Asche – 70 Trillionen Mal Festung der Stürme für den Drop) herangeflogen kam.

Der Reset Button

Jetzt beginnt WoW wieder einmal von vorne. Weil jemand den Reset Button gedrückt hat. Weil die Spieler neues Land, neue Quests und einen neuen Sinn in ihrem Leben benötigen. Damit geht auch der Verlust aller bisheriger Heldentaten einher. Wird es wieder so sein, dass ich nach Bezwingen von alten Göttern vom nächsten Questgeber gefragt werde, saftige Kirschen aus dem Dung herumstreunender Tiere herauszuangeln?

Bald werden wir mehr wissen. Denn Impericus gibt nicht auf, Legion ist schon lange installiert und sobald mein Computer hoffentlich unbeschadet Deutschland erreicht, werde ich Azeroth retten. Mal wieder.

Gäbe es doch nur Magierportale wirklich. Ich hätte mit meinem Computer direkt nach Hause springen können. Auch wenn ich nun 7 Jahre in Irland gelebt habe, einige dort auch wirklich vermisse und die Arbeit bei Blizzard immer unterhaltsam war, so gilt doch ein prägnanter Satz aus WoW mehr denn je: „Home is where the Hearthstone is“!

Wo ich meinen Ruhestein gebunden habe? Da fragt ihr am besten mal Adsini!

PS: Für die Allianz! Du Hordenunkraut!

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Die 10 lustigsten Uncollectibles bei Hearthstone

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Hearthstone Uncollectibles

Ja, shit, Mann, ich zocke immer noch Hearthstone. Ich komme von diesem liebevoll in Szene gesetzten, simpel gemachten, aber doch ultra-spaßigen Online-Kartenspiel nicht los. Ich bin ja auch schon freiwillig der Selbsthilfegruppe „versuch doch mal wenigstens ein ganz kleines bisschen weniger zu spielen“ beigetreten, allerdings noch mit mäßigem Erfolg.

*nervöses Zucken von Mundwinkeln und Augenliedern*

Doch trotz meiner gefühlten Spielzeit von Hunderttrillionen Stunden schafft es Hearthstone doch immer wieder mich mit etwas zu überraschen, was ich bisher noch nicht entdeckt hatte. So staunte ich neulich nicht schlecht, als ich nach dem Zaubern von „Mindgames“ mit einem süßen Hauch von NICHTS belohnt wurde, weil mein Gegner einfach keine Kreaturen mehr im Deck hatte. Mein erstauntes Lachen wurde angesichts der atemberaubenden Power des „Shadow of Nothing“ von 0/1 jedoch jäh von piepsigem Schluchzen abgelöst.

Doch zumindest brachte mich diese Ernüchterung auf die Idee mir mal die lustigsten „Uncollectibles“ von Hearthstone anzuschauen. Kurz zur Erläuterung: „Uncollectibles“ sind Karten, die, wie ihr Name vermuten lässt, nicht auf normalem Wege gesammelt und eurer Sammlung hinzugefügt werden können, weil sie das Ergebnis verschiedener Zauber oder Aktionen im Spiel selbst sind. Eine komplette Liste aller Uncollectibles findet ihr hier; im Folgenden jedoch nur mal 10, die mich ganz besonders zum Schmunzeln bringen.

Shadow_of_NothingShadow of Nothing

Fangen wir gleich mit zuvor beklagtem Shadow of Nothing an. Immerhin scheint das ein wohlhabendes „Nichts“ zu sein, trägt dieser Schatten auf der Abbildung doch immerhin smaragdbesetzte Armreifen. Scheinbar kann es die mit einer Toughness von 1 gerade so vom Boden hochheben. Eine Frechheit diese Kreatur, aber immerhin eine lustige.

Finkle_EinhornFinkle Einhorn

Keine Ahnung, was dieser armen Wurst passiert ist und ich will es auch gar nicht wissen. Ich weiß nur, dass der arme Mister Einhorn beim Deathrattle des „Beast“ aus dessen Hintern geschossen kommt und gleich zum Besten gibt, dass er dort schon seit Monaten gefangen ist. Tja, immer wenn Du denkst Dein Leben ist scheisse, dann denk an Finkle Einhorn, den Enddarm-Bewohner.

FrogFrog

HAHAHAHAHA! Ist der Gesichtsausdruck dieses Frosches nicht absolut PRICELESS? Diese Ernüchterung, gepaart mit Scham und Verwunderung… Ähnlich wie beim „Sheep“ des Magiers, kann der Schamane mit seinem „Hex“ selbst die mächtigste Kreatur demütigen und in einen 0/1 Taunt verwandeln. Warum ist der Frosch eigentlich ein Taunt? Vermutlich, weil er obendrein auch noch so hässlich ist, dass ihn Angreifer erst komplett erlösen wollen, bevor sie sich wichtigeren Aufgaben widmen.

OozeOoze

Wer schon mal erkältet war, hat sich vielleicht schon mal den einen oder anderen zähflüssigen Schleim aus verschiedenen Körperöffnungen gezogen. Lecker, ich weiß. Doch kein Schleim war jemals so badass wie dieses Ooze hier, welches von irgendeinem Murloc Schamanen herbei gerufen wird. Ich meine, das Ding hat Schild und Schwert! Das ist nicht irgendein Rotz, das ist der verdammte Achilles unter den Schleimen.

Silver_Hand_MurlocSilver Hand Murloc

Ich will dieses Ding als meinen Sohn aufziehen. Seht es euch doch nur mal an! Das ist ja wohl der niedlichste Murloc aller Zeiten, mit seinem Helmchen und dem tapfer empor gehaltenen Hammer. Ich kann nicht mehr. Manchmal muss man nur die Gegensätze sprechen lassen, um etwas absurd Niedliches herzustellen: Man nehme ein geistig umnachtetes Fischwesen und bilde es zum Ritter für das Gute aus. Done.

SquirrelSquirrel

Diese Eichhörnchen ist kein gewöhnliches Eichhörnchen. Im Gegensatz zu seinen Artverwandten löst es nämlich keinen Beschützerinstinkt aus, sondern entweder schadenfrohes Gelächter oder erbostes Raunen; nämlich immer dann, wenn der Gnomische NOOB von Erfinder eine gegnerische oder eigene Kreatur statt in einen furchterregendes Teufelssaurier in einen harmlosen Nager verwandelt hat.

The Runts

the runts

Diese Pygmäen-artigen Vollpfosten hatten nur einen Job. Dieser involvierte scheinbar, dass die Herrschaften sich zu einem Turm aufstapeln, um sich dann im Deathrattle in ihre unterbelichteten Einzelteile aufsprengen zu lassen. Die drei herrlichen Bekloppten kommen mir vor wie die 3 Stooges von Hearthstone. Natürlich rufen sie beim Angriff auch noch BANZAI, damit bezüglich ihres Intelligenzgrades keine überzogenen Erwartungen aufkommen.

Violet_ApprenticeViolet Apprentice

Apropos unterbelichtet: Diese Veilchenfarbenen Auszubildenden wirken durch ihre tief ins Gesicht gezogene Kapuze schon sehr zurückgeblieben. Die fanatischen Anhänger schießen wie Pilze aus dem Boden, sobald die geile Lehrerin im Veilchen-Kleid beim Zaubern mit dem Arsch wackelt. Dieses berobte Kanonenfutter ist hervorragend für leichte Erdarbeiten unter Aufsicht geeignet. Und wenn dabei die Kutte dreckig wird, gibt’s von der Herrin auf den Popo… oh jaaaaaaa.

Worthless_ImpWorthless Imp

Neeeeiiin, hör nicht auf das was die anderen Dämonen sagen, Du bist nicht wertlos. Wenn der Hexenmeister falsch kalkuliert und keine großen Dämonen mehr im Deck hat, dann bekommt er eben Dich im günstigen Zweierset. Klar, Du hast keinen Battlecry, keine tollen Werte, keine Flammenaura, gefährliche Hörner oder sonstigen nennenswerten Vorteile, die Deinesgleichen sonst so schauderhaft machen, aber… warte, Du bist ja tatsächlich vollkommen wertlos. Nein, warte, Du kannst immer noch als schlechtes Beispiel dienen. Also Kopf hoch!

The_Ancient_OneThe Ancient One

Wenn man am Ende der Runde zwei noch lebende Blutstropfen vom Ancient One auf dem Bord liegen hat, verbinden sich diese zu dem moderat-mächtigen „Ancient One“, der die meisten Helden ohne Rüstung mit nur einem Angriff in die ewigen Jagdgründe schicken kann. Nur deswegen ist er hier in der Liste. Weil er, ähnlich wie V-07-TR-oN, eigentlich viel zu krass ist, aber eben auch awesome. Überflüssig zu erwähnen, dass ich ihn bisher noch nie gewinnbringend einsetzen konnte, weil er NATÜRLICH durch ein „Top-Deck“ meines geschätzten Gegenübers sofort unschädlich gemacht wird. Siehe auch weiter oben den Eintrag „Frog“. *seufz*

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Die teuersten Collectors Edition Games der E3 2016

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Wir schreiben das Jahr 1988.

Die Welt ist zu diesem Zeitpunkt meist noch schwarz/weiß und nahezu immer extrem pixelig. Ich rede natürlich von der digitalen Welt, welche sich seitdem mit dutzenden von Quantensprüngen vorwärts bewegt hat. Vorbei sind die Zeiten der Space Invaders oder Pong. Das war den Herren Nemitz und Winterscheid, ihres Zeichens mindestens so extreme Tunichtgute wie Krone, Tatze, Moony und Wurmschwanz, 1988 allerdings noch nicht klar.

Wir waren auf einer Mission einen schwer auszusprechenden Schatz zu bergen. Und dieser hieß: „Tee Ninja“ Für damals etwa 50-60 Deutsche Mark (lassen Sie sich das nochmal auf der Zunge zergehen – Fünfzig MARK!) und die Fahrt im elterlichen Auto (und Gerede darüber, was für Satansbraten wir seien, nur Blödsinn im Kopf habend und sowieso zu viel Taschengeld besitzend) konnten WIR noch aktuelle Spiele erwerben.

Zugegeben, das war keine Collectors Edition mit Firlefanz Staubfängern. Das war eine weiße Box nebst zierlicher blauer Streifen und einer Karte drin und mit viel Glück vielleicht noch einer Anleitung, welche hilfreiche Tipps gab á la: „Weichen Sie Feindfeuer aus“! Danke.

Aber eben nur 50 Ocken Freunde!

Um endlich den Bogen des Odysseus zu spannen und zielgenau durch 12 Axt-Ösen zu ballern: Was ist dran an heutigen CEs? Warum geben wir 100-300 Euro aus, um ein Spiel mit Plastikgötzen zu kaufen, welche uns bei jedem Umzug oder Frühjahrsputz zur Weißglut bringen, weil wir den Tand regelmäßig abstauben müssen und an denen unsere Katzen stetig das eventuelle, plötzliche Wegfallen der Gravitation testen wollen? Lieben wir die Griechen so sehr, dass wir zu Sisyphus werden wollen? Sind die Statuen und Extras wirklich Preisverdoppelungen, Verdreifachungen und mehr wert?

Hier die Top 5 der teuersten Neuerscheinungen der E3 2016!

GEARS OF WAR 4 – Feierabendverkehr

gearsofwar

Preis – um die 250$

Neben dem Spiel (ist klar oder?) bekommt ihr:

1. eine schöne, klobige Box, für die euch entweder Mutter, Vater, Zimmergenosse oder Freundin/Freund hassen werden, denn das Ding muss ja irgendwo gebunkert werden.
2. Einen Schlüsselanhänger mit einer Frag-Granate dran! Diese ist nicht funktionstüchtig! Das habe ich schon ausprobiert, als ich die CE klauen wollte und Verfolger mit eben jener Granate und einem entzückt, triumphierenden Lachen auf den Lippen bewarf.
3. Einen wunderschönen Lithographen aka simples Bild von einem Bike in der Wüste
4. Eine fette Statue, die tatsächlich ganz annehmbar ausschaut

Wat bringt et? Klar sieht die Statue nett aus, aber ist die echt knappe 200 Dollar wert? Und wie exklusive ist sie denn? 2000? 10.000? 100.000?
Wirklich nur was für Liebhaber, wie so oft. Der starke Plastikgeruch mag manch einem aber auch noch zu anderen Höhepunkten gereichen.

TITANFALL 2 – Lord Helmchen

titanfall

Preis – um die 250$

Wir bekommen folgendes:

1. USB – Dog Tags mit 8 GB, was ziemlich cool ausschaut und man sogar tatsächlich nutzen kann.
2. Jede Menge Aufkleber und Patches, die ihr euch wahlweise auf die Jacke oder Stirn tackern könnt!
3. Ein Piloten Tagebuch im Aluminium Gehäuse nebst Stift. Erster Eintrag hier sollte lauten: Ich habe 250 Ocken hierfür ausgegeben?
4. Einen Schal! Weil auch wir, wie die Piloten ständig extremem Wind und Wüstensturm ausgesetzt sind.
5. Einen 1:1 tragbaren Replik Piloten Helm! Jau, das ist tatsächlich was Feines. Dazu kommen noch taktischer Laser und Nacht-Sicht Gimmicks, die man auch abnehmen kann. Das ist wirklich etwas Besonderes.

Wat bringt et? Liegt auf der Hand oder auf dem Kopf – Mit dem Helm erkennt euch keiner mehr, wenn ihr in den späten Abendstunden laut schreiend um den Block rennt und mit eurem Eliteschal unsichtbare Wüstenstürme bekämpft! MUST HAVE!

BATTLEFIELD 1 – Lieber eine Taube in der Hand

battlefield

Preis – um die 220$

Wir erhalten:

1. Exklusives Steelbook – womit wir ganz, ganz sicher Spiele transportieren können
2. Spielkarten! Woot? Sehen nebenbei lame aus.
3. Ein Leinen Propaganda Poster – wenigstens mal was anderes, muss ich ihnen ja lassen
4. Einen Aufnäher, grau in schwarz – Pferd nebst Typ drauf
5. Eine Statue mal wieder, die ebenfalls ganz ok, aber nicht spektakulär ausschaut.
6. Ein kleines Utensil für Tauben-Nachrichten!!!!

Heilige Taubenscheiße, Batman! Ok, ihr hattet mich bei dem Nachrichtenbehälter. Das ist ja der Oberknaller. Sofort werde ich mir eine Taubenzucht zulegen und der Welt auf den Kopf kacken! Nebst besonders liebevollen Nachrichten, die ihr alle dann aus diesem exklusiven Behälter nehmen könnt. Ich denke an Nachrichten wie: Alles Gute kommt von oben!

WATCH DOGS 2 – No Doggy Style

Preis – etwa 180$

Dieses Mal dabei:

1. Season Pass
2. Deluxe Edition des Spiels selbst
3. Ein kleiner, winziger Roboter, der über eine App betrieben wird.

Ich nenne ihn das Standgebläse oder Dosen-AI. Er erinnert auch ein wenig an diese Daleks aus Dr. Who. Nur schlechter. Geil hierbei ist, dass es so viele verschiedene Editionen gibt und nicht eine alles beinhaltet. Wollt ihr also die meisten digitalen Inhalte dazu haben wird die CE lange nicht reichen. Nice one: you be soft with money after that!

DISHONORED 2 – Ring ring

dishonored

Preis – geschmeidige 100$

Beinhaltet:

1. Steel Case für das Spiel!
2. Ein großes Poster
3. Corvo Attano’s Maske nebst Ständer (nicht seinen)
4. Emily Kaldwins Ring in einer Box

Die Maske macht sich zugegebener Maßen halbwegs dekorativ in meinen römischen Tempelanlagen. Leider ist sie nicht tragbar, aber gut, wir sind auch mittlerweile runter auf etwa 100$, da ist das noch zu verkraften. Der Ring ist ein schönes Gimmick und kann ebenfalls getragen werden. Wenigstens hat man so etwas mehr Nutzen aus dem Ganzen gezogen.

Fazit:

Ob ihr CE’s kauft oder nicht bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Für mich bleibt auch nach diesen neueren 5 Varianten fraglich, ob sich das auch nur entfernt lohnt.

Steelbox steht am Ende genauso im Regal wie die normale Box und so eine Plastikstatue…naja. Wer jetzt Statuen-Sammler ist, weiß vermutlich teurere aber eben auch weitaus bessere Statuen weitaus mehr zu schätzen. Schön aufgemacht sind fast alle CE-Boxen und hier und da findet sich auch mal etwas Innovatives. Und sei es nur ein Tauben-Nachrichten-Behälter!

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Blizzard versucht sich an organisiertem Verbrechen: Mean Streets of Gadgetzan

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Mean Streets of Gadgetzan @Blizzard Entertainment

Mean Streets of Gadgetzan @Blizzard Entertainment

Heiliger Hinterhofheuler! Bei Hearthstone habe ich immer das Gefühl, dass mich schon die nächste große Kartenerweiterung überrollt, wenn ich gerade mal das Meta-Game der aktuellen Expansion gerafft habe.

i-know-a-guyDiesmal rattern uns scheinbar Tommy Guns in einer Art Al Capone-Setting um die Ohren. Willkommen in den Mean Streets of Gadgetzan! Das einstmals eher unspektakuläre Wüstenkaff Gadgetzan hat sich nach einer globalen Katastrophe (ich glaube wegen Todesschwinge, aber mein WoW-Wissen ist eingestaubt) in eine große Hafenstadt verwandelt, in der 3 Fraktionen um die Kontrolle der Stadt kämpfen.

Ab Start der Mean Streets of Gadgetzan wird jede spielbare Klasse, inklusive ihrer Klassenkarten, thematisch einer dieser 3 Verbrecherkartelle/Gilden/Strickclubs zugeordnet:

Gassenhauer-Gang: Jäger, Paladin, Krieger
Kabale: Mager, Priester, Hexenmeister
Jadelotus: Druide, Schurke, Schamane

Neben unzähligen neuen Karten und einem neuen Spielbrett, hat Blizzard also wieder eine ganz neue Atmosphäre für uns parat. Ich glaube zwar nicht, dass noch jemals eine Edition an die glorreiche Cthulhu-Edition heran reichen wird – und auch mein goldener Medivh liegt immer noch besoffen, glücklich und von Party-Glitzer bedeckt in der Ecke – aber die Blizzard-Jungs machen schon einen echt guten Job.

Also, ich freue mich auf die Mean Streets of Gadgetzan. Was meinen die HS-Zocker unter euch? Yay or Nay? Der Trailer macht auf jeden Fall Bock:

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Ich will bei Project Wight leckere Wikinger essen

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Aaaaaah, so süß und süffig ist das Böse. Wie lockerleicht geht es mir von der Hand! Also, jetzt nicht nur, wenn ich die Oma im Nachbargarten heimlich mit Kastanien bewerfe, sondern auch in Spielen, die es mir erlauben in die Rolle des Fieslings zu schlüpfen und den perversen Gelüsten meines rabenschwarzen Herzens zu folgen.

So war es beispielsweise megalustig, wenn auch etwas anstrengend, bei RPGs wie Baldur’s Gate 2 eine rein böse Truppe zu spielen und den Kindern, die in einer Nebenquest nach Alkohol und scharfen Schwertern fragten, das Gewünschte sofort auszuhändigen. BWHAHAHAHA! Sich bei Star Wars-Spielen von der dunklen Seite die Eier kraulen und zu einem Sith ausbilden zu lassen, war zumindest beim zweiten Durchspielen eines Titels ebenfalls immer eine Pflichtübung. Aber dazu sind Games ja auch da, oder? Sie sollen mir eine Spielwiese bieten, auf der ich mich virtuell ausleben kann, ganz egal wie. Oder wie der kleine, gestörte Junge damals in den 80ern in einer Masters of the Universe-Reklame klarstellte: Als Skeletor kann ich mal so richtig BÖSE sein… GRRRRRRRRRrrrrrr! (leider auf Youtube nicht gefunden, aber es ist mir noch im Ohr, als wäre es gestern gewesen)

Doch noch geiler, als das Böse nur als Geisteshaltung zu vertreten ist es natürlich, es auch wirklich als Monster zu verkörpern. Da fällt mir spontan ein etwas in die Jahre gekommener Titel wie Alien vs. Predator (1999) ein. Als Marine rum zu stiefeln und zu ballern, wie in jedem x-beliebigen Shooter, war natürlich langweilig. Aber als getarnter Predator mit Wärmesicht Gegnern mit der Schulterkanone die Rübe wegzublasen war dagegen einfach glorreich. Nicht minder spaßig, wenn auch arg gewöhnungsbedürftig war es kopfüber an Decken und Wänden entlang zu krabbeln und einem verblüfften Soldaten urplötzlich den langen Stachelschwanz in die Brust zu rammen. Wäre ich jedoch wirklich ein Alien, würde ich mich bei den schwindelerregenden Kletteraktionen vermutlich übergeben und mit Säurekotze selbst töten.

Wow, jetzt habe ich lange um den verrottenden Kuchen des Bösen herumgeredet, obwohl ich euch doch nur Project Wight vorstellen wollte. Da könnt ihr nämlich auch mal wieder in die First Person-Perspektive eines schaurig schönen Monsters schlüpfen und Wikinger klatschen. Das Besondere an Project Wight ist jedoch, dass ihr eigentlich gar nicht böse seid, sondern nur um euer Überleben kämpft. Die blöden Nordmänner, die nur an saufen und plündern denken können, haben nämlich schon fast alle Wesen eurer Art ausgerottet und wollen euch natürlich ebenfalls ans warzige Leder.

Ich finde das Setting unter Wikingern sehr interessant und auch das Gameplay verspricht vielseitig zu werden, da ihr das Monster in verschiedenen Alterskategorien spielt. So beginnt das ungewöhnliche RPG vermutlich als Stealth- und Atmosphäre-Game, weil ihr die meiste Zeit um euer Leben kriecht, und endet irgendwann als Horror- und Survival-Game. Wenn ich mir den Trailer ansehe, möchte ich jedoch in erster Linie als erwachsenes Monster Wikinger anschreien, anknabbern und von Klippen werfen. Und fliegen, bzw. gleiten, darf ich als Monster auch noch. Fun! Wenn sich die Entwickler noch mehr lustige Monster-Fähigkeiten einfallen lassen, dann bin ich bei Release auf jeden Fall dabei. Denkbar wäre auch noch eine letzte Alterskategorie, bei der ihr als Riesenmonster Wikinger zerstampfen und kleine Schiffe werfen dürft. Ich glaube, ich rufe da jetzt mal an und schlag das vor.

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Paul Pixel – The Awakening

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Wenn ich an Weihnachten vollgefressen auf der Couch liege, ist die Gestaltung meiner Freizeit auf eine horizontale Körperlage beschränkt. Neben NOCH mehr essen, saufen oder Filme gucken, geht höchstens noch Lesen, Schlafen oder was man sonst noch in Embryonalstellung machen kann.

Daher passte es ganz gut, dass mir die Xoron GmbH, eine kleine Indy-Spieleschmiede aus dem sagenhaften Bielefeld, unerwartet einen Gutschein-Code zum Testen ihres Retro Point-and-Click Adventures „Paul Pixel – The Awakening“ zukommen ließ. Da ich ohnehin keinen MAC besitze, habe ich mir die liebenswerten Pixel mit nostalgisch piepsenden C64-Sounds per APP Store Code aufs Handy geladen.

Während die Dialoge auf meinem iPhone gerade noch zu erkennen waren, stellte sich die Steuerung über den Touchscreen glücklicherweise als problemlos heraus. Und schon bald fand ich mich als 0815-Normalo Paul Pixel inmitten einer Zombie Apokalypse wieder. Denn das ist die Story des Click-Adventures: Außerirdische Zombies sind auf der Erde gelandet und drohen die gesamte Weltbevölkerung zu infizieren. Moment, Zombies aus dem Weltall? Wie haben die Hirnsauger denn bitte Raumschiffe gebaut und zur Erde geflogen? Das ist für ein Retro Game, welches sich selbst nicht so ernst nimmt, weil es Oldschool-Titel wie Maniac Mansion und Zac MacKraken zum Vorbild hat, eine irrelevante Frage. Es müssen sich also nach wie vor nur die Reaver aus Serenity zum Schämen in die Ecke stellen.

Wenn ihr in Pauls Apartment steht, die ersten Gegenstände aufsammelt und der bärtige Protagonist das erste Mal die legendären Worte „Das funktioniert so nicht“ absondert, kommt sofort dieses anheimelnde Gefühl von damals auf. Dass ich ohne nennenswerte Vorgeschichte oder Einführung des Hauptcharakters in medias res geschmissen werde, stört mich wenig, als ich Paul umhertippeln lasse. Irgendwie passt das zum Szenario der Zombieapokalypse, die urplötzlich ausgebrochen ist und mich, den guten Paul Pixel, nun dazu nötigt die Stadt zu verlassen.

Im Folgenden schaffe ich es mit meinem Hippie-Bus aus der Stadt zu entkommen und an verschiedenen Orten des Landes, episodenartig, kleine Rätsel zu lösen. Dabei stößt mir der erste Nachteil des Spiels auf: Es ist für meinen Geschmack etwas zu linear. Auch die Lösungen zu den Rätseln sind meist offensichtlich und die Anzahl der Gegenstände in eurem Inventar ist immer so übersichtlich, dass nie wirklich lange unklar ist wie es weiter gehen soll. Das hat auf der anderen Seite natürlich den Vorteil, dass kaum Frust aufkommt und das obligatorische Googeln kurz vor dem Nervenzusammenbruch nach einer Komplettlösung entfällt.

Mein zweiter Kritikpunkt ist der für Point-and-Click Adventures so unverzichtbare, typische Humor. Die Gags und Anspielungen kommen für meinen Geschmack viel zu selten und sind gerade in der ersten Hälfte des Spiels auch noch viel zu brav. Gegen Ende nimmt Paul Pixel dann deutlich an Fahrt auf und kann sogar mit politischer Kritik und anderen Seitenhieben aufwarten. Doch insgesamt wurde hier viel Potenzial verschenkt leider. Hier hätte es einer größeren Menge an NSCs und Gegenständen bedurft, mit denen man hätte interagieren können. Wenn ich an die alten Lucas Arts-Titel denke, dann bestand ein großer Teil des Spaßes doch gerade darin den Protagonisten zu jedem Mist seinen meist witzigen Senf abgeben zu lassen.

Einer der lustigsten Momente im Spiel mit den „NERDS“.

Als Fazit kann ich sagen, dass ich mit dem verhältnismäßig kurzen Spiel – ich glaube ich hatte es in maximal 2 Stunden durch – doch auf jeden Fall meinen (Retro-)Spaß hatte. Die „handgemalten“ Pixel-Hintergründe sind gelungen und die Musikuntermalung durch Pixel Lover Orchestra, Retro Arcade Boys und 8-bit Factory war sehr passend und schön retro. Die allgemeine Komplexität des Spiels hätte in Bezug auf Länge und Rätsel anspruchsvoller ausfallen können, denn ich hätte gerne noch länger gespielt; eine Tatsache, die natürlich in sich schon ein Lob darstellt.

„Paul Pixel – The Awakening“ kommt am 10.01.2017 für den Mac raus. Ihr könnt es dann im APP Store oder bei Steam saugen. Ich denke, für 1,99€ könnt ihr nichts verkehrt machen. Das ist der kurze Nostalgie-Trip auf jeden Fall wert.

Hier geht’s zur offiziellen Seite und das ist der Trailer für euch notgeilen Pixel-Lover:

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Witcher Kalender von Maul Cosplay ist der „geilste“, den ich je hatte

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Ich bin noch nie so zuversichtlich in ein Jahr gestartet, wie 2017. Egal, welche Fallstricke der Nachfolger des legendären 2016 für mich bereithält – Geralt haut Monat für Monat alle bösen Dämonen für mich in die Tonne!

Ich meine das IST doch Geralt von Riva auf dem Bild oben, oder?

So wie er den Romanen, den darauf basierenden Spielen und meiner persönlichen Fantasie entsprungen ist. Ben Bergmann, der Stuntman und Profi-Cosplayer von Defcon Unlimited und Maul Cosplay IST jetzt der Witcher für mich. Im neuen Witcher-Film muss er eigentlich die Hauptrolle spielen. Alles andere bringt mich und Gott zum Weinen.

Das ist genau so verpflichtend wie das Star Wars Spin Off von Darth Maul nun von Disney gedreht werden muss mit Ben in der Hauptrolle. Nach dem Internet-Phänomen Darth Maul Apprentice von Shawn Bu gibt es nun mal niemand anderen mehr, der für Maul in Frage kommt. Ben hat sich Maul und von Riva für immer auf den Leib tätoviert. So ist das nunmal.

Nun aber zum Witcher Kalender!

Er ist wirklich grandios. Ich meine, jeder Kalender, der mit einer ausdrücklichen Nippel-Warnung ausgeliefert wird, ist ja sowieso schon unfassbar geil. Aber nun, da er an meiner Wand hängt und ich mir die einzelnen Motive durchblättern kann, bin ich noch mal mehr von den Socken. Dieser Kalender ist ein genialer Fan-Service, die richtige Mischung aus Badass, Humor, Erotik und unvergesslichen Ingame-Moments.

Hier mal ein paar mit meiner Handy Cam gnadenlos schlecht abfotografierte Fotos vom Witcher Kalender.

Die berühmte Einhorn-Szene mit Geralt und Yennefer darf natürlich nicht fehlen:

Ebenso wenig wie der legendäre und liebgewonnene Bug des Spiels, der Geralts treuen Gaul Plötze hin und wieder an erstaunlichen Orten erscheinen ließ:

Und ein wenig ALBERN darf natürlich auch nicht fehlen!

Tja, wenn ihr wissen wollt wie mein Lieblingsbild, der feurige August, aussieht, dann müsst ihr euch wohl selbst noch schnell einen Kalender sichern. Ich sage nur Geralt und Triss = Epic Sideboob and Flames and Redhead and Awesomeness and OMG.

Ich würde mich allerdings beeilen, den Ben ließ auf seiner FB-Seite verlauten, dass die restlichen Kalender in seinem Lager langsam zur Neige gehen.

Witcher-Fans sollten sich also jetzt schnell noch HIER im Shop bedienen!

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7 Wege wie sich das Marketing Team von League of Angels II noch leicht verbessern kann

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Bekommt ihr auch immer so seltsame Werbung in eurem Facebook-Newsfeed angezeigt? Keine Sorge, da liest FB nicht (unbedingt) präzise eure gestörten Hobbies aus. Es kann auch sein, dass ein findiger Marketing-Mensch (= Mutant mit Haifisch-Lächeln und Dollarzeichen als Augen) einfach noch nicht so gut mit der Zielgruppen-Einstellung umgehen kann.

Im Fall von League of Angels II, welches ich noch nie gespielt oder gesehen habe, scheinen die verantwortlichen Werbetreibenden jedoch noch ganz andere Wissenslücken zu haben. In ihrem schlauen Marketingbuch „10 Knaller Tipps für erfolgreiche Kundengewinnung und anschließendes Melken“ sind die wohl über Kapitel 1, „Sex Sells“, noch nicht hinaus gekommen. Hier mal mein Versuch den Jungs 7 Verbesserungsmöglichkeiten für ihre Reklame auf Facebook aufzuzeigen.

  1. Vorgeschlagenes Spiel? Echt jetzt? Wo bitte steht in meinem Profil was von leicht bekleideten Manga-Elfen mit lila Haaren? Auch mein Beziehungsstatus hätte ein KO-Kriterium sein müssen.
  2. „Nur echt Mann darf das klicken! Komm und wirst Du wissen!“ Danke für die weisen Worte Yoda. In Deiner Weisheit hättest Du vielleicht einfach einen deutschen Muttersprachler engagieren sollen. Der Tipp „Google Translate tut’s auch“ war falsch.
  3. Eure Tags sind echt gut gewählt! Jetzt finden euch alle die das Tag „Klick“ interessant finden und darauf klicken. Klick, wenn Du echt Mann!
  4. Auf die Glaubwürdigkeit achten! Wie soll ich denn Lunaria knacken, wenn die so einen hohen Defense-Wert hat?
  5. Hahahahahahahahahahaha! COME ON! Selbst jungfräuliche Teenager, die sich noch zu lila Polygon-Engeln einen von der Palme wedeln, wissen schon instinktiv, dass nur eine Sache besser als Sex ist: MEHR Sex. Wenn sie die Wahl hätten zwischen ihrem ersten Mal und eurem Game, wärt ihr enttäuscht. I guarantee it.
  6. Schon 5 Likes bei 7.620 Aufrufen. Nice. Vielleicht noch mal was anderes versuchen? Hier die 5 Likes: 1. Der kleine Peter am Rechner von Papa. 2. Die kleine Susi, die auch gerade lila Haare hat wegen Karneval. 3. Der Boss von League of Angels. 4. Der Praktikant, der die Anzeige erstellt hat. 5. Oma Erna, die oft verwirrt ist und einfach Sachen liked.
  7. Gleich der erste von den beachtlichen zwei Kommentaren gibt euch hier wertvolles Feedback. Tipp: Einfach mal ein kleines Meeting einberufen und analysieren, was der Kunde mit seiner Aussage meinen könnte. Sie scheint wichtig zu sein, denn sie hat schon fast so viele Likes wie eure ganze Werbung.

Fazit: Das ganze kann nur ein großer Witz sein, damit so Leute wie ich darüber schreiben und League of Angels II kostenlose Werbung bekommt. Aber hey, mache ich doch gerne, denn vielleicht kann das Game ja wirklich was. Aber das werde ich persönlich leider nie rausfinden, weil ich nach der Reklame Bock auf Rammeln habe und nicht auf Zocken…

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Das Leben ist ein Spiel, also spielt es gefälligst auch!

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Meine Magierin „Slipstream“ steht vor einem Elf mit Antennenohren, während ich ungeduldig Dialogzeilen wegklicke.

Was will er denn jetzt noch, damit ich die Quest-Reihe beenden kann?

Ich soll noch mal in die Höhlen von Dingsbums zurück und ihm zwanzig schillernde Mongo-Eier sammeln? KEIN PROBLEM, Junge! Zum gefühlt hundertsten Mal renne ich durch denselben Landstrich, zurück in die Höhle, die ich nun schon wie meine Westentasche kenne, um dort schon wieder dieselben Gegner zu töten, die dort pflichtbewusst re-inkarniert sind, damit ich sie erneut aus den Latschen hauen kann. Aber die verlieren eben die Mongo-Eier, die ich doch so dringend brauche! Denn wenn ich meinem Auftraggeber zwanzig davon bringe, bekomme ich doch endlich die seltene, magische Gürtelschnalle, die meinen Zauberschaden auf 9 erhöht. Meine alte Schnalle gibt nämlich nur magere 8. Das lohnt sich also. Und später kann ich dann endlich weiter für mein episches Reittier „farmen“, was mit 5000 Goldmünzen recht happig zu digitalem Buche schlägt. Da werde ich nochmal richtig die Zähne zusammenbeißen und mich selbst überwinden müssen, um immer und immer wieder dieselben Gegenden zu bereisen und dort unzählige Feinde zu töten und seltsame Utensilien zu sammeln.

Aber was muss, das muss.

„Grinding“ nennt sich diese Spielmechanik, die sich beispielsweise das extrem erfolgreiche Spiel World of Warcraft zu Nutze macht, um seine Spieler beschäftigt zu halten. Wäre ich im richtigen Leben auch nur ein Hundertstel so weit gelaufen, wie mein Charakter im Spiel, dann wäre ich jetzt vermutlich ein weltweit bekannter Marathonläufer. Aber dieses „Achievement“ würde mir eben nicht in so einem lustigen bunten Kasten angezeigt wie bei WoW…

Es ist verblüffend wie wir Menschen manchmal schon jammern, wenn wir nur um die Ecke zum Briefkasten gehen sollen. Oder wenn die „Real Life“-Quest lautet: „Geh in den Supermarkt und sammle 15 Lebensmittel. Belohnung: Du verhungerst nicht.“ Aber vermutlich ist die Gefahr nicht greifbar genug und bietet keinen ausreichenden Anreiz. Dann spielen wir lieber ein „Survival Game“, in dem wir einen Pixel-Robinson Crusoe verkörpern, der wirklich in den Sand beißt, wenn er nicht bald Frischwasser oder ein paar Kokosnüsse findet. Doch so etwas kann uns im richtigen Leben ja nicht passieren, weil Mama (Ehefrau, Lieferservice…) den Kühlschrank vollgemacht hat.

Was den meisten von uns bei diesem lustigen „Rücken-krumm-Sitzen“ vor dem PC oder der Spielkonsole nicht ganz klar zu sein scheint, ist die banale Erkenntnis, dass wir uns bereits in einem Spiel mit Aufgaben und Belohnungen befinden. Ich spreche jetzt nicht von der Ancestor Simulation, von der Elon Musk ja überzeugt ist, dass wir in so einer bereits zwingend leben müssten. (Und selbst, wenn, dann würde es für uns keinen Unterschied machen, da wir ohnehin nur die Matrix als unsere Realität kennen gelernt und somit keinen Vergleich haben.)

Nein, ich spreche von der verspielten Natur des Universums. Als Kind haben wir ganz selbstverständlich unsere Tage mit sorglosem Spielen verbracht. Und letztlich hat sich dieses Grundprinzip menschlichen Lebens auch im erwachsenen Alter nicht geändert. Die meisten von uns spielen nur komplexere und „erwachsenere“ Spiele. Da Bauklötze nicht mehr so richtig faszinieren können, toben wir uns nun aus im Liebesspiel, beim Brettspiel oder einem Saufspiel. Natürlich gibt es auch so etwas wie den „Ernst des Lebens“. Zumindest behaupten das einige Menschen. Doch letztlich bleibt uns allen immer selbst überlassen, wie ernst wir dieses „Spiel des Lebens“ nehmen.

Denn sind wir mal ehrlich: Wie sollen wir ein Leben so richtig ernst nehmen, das

  1. ohne Vorwarnung beginnt,
  2. uns nicht vorher gefragt hat, ob wir überhaupt teilnehmen möchten, und das uns
  3. aus dem Uterus direkt ins ewige Nichts des Grabes ballert?

Was spielt es bitte nach dem Tod noch für eine Rolle, was jeder von uns in dem kurzen Existenzfunken getrieben hat, der zwischen zwei scheinbar ewigen Dunkelheiten eingeschlossen ist, wie ein einsames Gürkchen zwischen zwei langweiligen Weißbrotscheiben? Genau! Es spielt nicht die geringste Rolle, weil danach alles so ist, als wäre alles nie gewesen!

*Tusch*

Was ich damit einfach nur sagen und euch dringend ans Herz legen möchte: PLAY MORE. Aber eben nicht immer nur vor flimmernde Kisten gebeugt oder mit dem Handy in der Hand. Denn das ist ja so, als würdet ihr ein Spiel im Spiel spielen. Wie Maniac Mansion – Day of the Tentacle und andere Games gezeigt haben, können solche „Minigames“ für eine Weile ganz spannend und lustig sein, doch auf Dauer sollten wir doch auch im “Hauptspiel” weiter kommen, oder? Ich weiß nicht, wie es euch ergangen ist, aber ich hatte mir damals Day of the Tentacle nicht gekauft, um mich darin vor einen virtuellen Screen zu setzen und nochmal Maniac Mansion 1 zu spielen.

Als kleine Inspiration habe ich deshalb hier für euch ein paar Real Life-Quests, bei denen ihr ganz easy eure Real Life-Stats aufpolieren könnt:

  • Das Buch lesen, was schon viel zu lange auf eurem Nachtisch vergeblich nach euch ruft. (+30 Weisheit)
  • Einen Apfel essen (+50 Gesundheit, -20 Doktor-Wahrscheinlichkeit)
  • Den Rasen mähen (+20 Körperkraft, +10 Ausdauer)
  • Einem beliebigen Menschen auf der Straße ein Lächeln schenken (+100 Liebe, +100 Glück, +50 Gesundheit)

Muss ich jetzt wirklich noch fortfahren? Geht und sammelt Erfahrungspunkte! Euer Real Life-Avatar wird es euch danken! Ansonsten könnt ihr ihn ja gleich in eine Art Tank mit Konservierungsmittel legen und nur noch zocken. Moment, wo habe ich dieses Bild schon mal gesehen…?

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Geoguessr: Besoffen durch Erdkunde 5!

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Ein gar feines Spielchen für zwischendurch ist Geoguessr!

Das Online Game nutzt Google Street View, um euch auf der ganzen Welt Orte raten zu lassen. Wer auf der Weltkarte einen Tipp abgibt, und am nächsten dran liegt, gewinnt. Ich liege allerdings häufig so viele tausend Kilometer daneben, dass mich noch nicht mal Elon Musks Hyperloop an einem Tag zum Zielort bringen könnte. Aber ich hatte ja auch in Erdkunde immer eine solide 5!

Gerade im „Straßen-Modus“ liegt man aber auch wirklich schnell mal ein paar tausend Km daneben, weil man die Baumwipfel in einem nichtssagenden Niemalsland für „typisch deutsche Tannen“ gehalten hat. Da heißt es dann das Google Street View-Männlein durch aggressives Hämmern auf die Pfeiltasten zum nächsten Straßenschild sprinten zu lassen, um überhaupt eine Chance zu haben (ein Zeitlimit macht bei diesem Modus Sinn). Hier haben natürlich alle Pfadfinder und Neunmalklugen die Nase vorn, die einen Landstrich z.B. nur durch die Hodengröße der Eichhörnchen am Wegesrand zuordnen können.

Das hat mich auf eine GENIALE, wenn auch naheliegende, Idee gebracht:

Einfach aus Geoguessr ein Trinkspiel machen!

Für jede angefangene 1000km, die ihr daneben liegt, ein Schluck vom Bier schlürfen. Russen, Polen oder diejenigen von euch, die wenig Zeit haben, können sich natürlich auch einfach pro 100km einen Shot reinballern. So wird dann aus Geoguessr schnell Hosennässr oder Pukedressr

So oder so macht das Game echt Laune. Ich muss das dringend mal mit Miss Wiki spielen. Die ist allerdings brutal gut in Erkunde (wie eigentlich in allem…NERV) und wird mich vermutlich einfach nur zum Heulen bringen. Da ist dann das Trinkspiel wirklich anzuraten, damit ich wenigstens auch was davon habe.

Deutlich leichter wird Geoguessr übrigens im Modus „Famous Places all over the World“.

Das ist durch die wunderbaren Orte dieser Welt zwar witziger zu spielen, allerdings kommt dabei meine 5 in Erdkunde natürlich so richtig mies zum Tragen. Denn selbst, wenn ich die Orte erkenne und sogar – mittlerweile sternhagelvoll – heraus lallen kann, sehe ich mich häufig nicht im Stande die entsprechende Stadt oder Gegend auf der Weltkarte zu zeigen. Florenz ist doch in Portugal, oder? Da, wo Helmut Kohl die Mauer wieder aufgebaut hat, damit die Schotten nicht rein kommen?

Trotzdem nice, wenn man durch Zufall einen Ort bekommt, an dem man schon war und ihn bis auf wenige Meter präzise anwählen kann. So bei mir geschehen beim grandiosen Angkor Wat (siehe oben), das ich in Kambodscha sogar noch auf Siem Reap eingrenzen konnte. Und zack, nur noch 5+ in Erdkunde!

Gefunden habe ich das lustige Spielchen übrigens durch die beiden gleichgesinnten Geo-Vollhonks Guddy und Marcus vom gegrillten Phoenix. Freunde des schlechten Geschmacks können sich mal anschauen, wie die beiden bei Geoguessr das letzte Fitzelchen Respekt verspielen, was ich vor ihnen eh nie hatte:

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Wie ein Paladin mit einer Horde Fischwesen zur Legende wurde

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Zu Stoßzeiten hatte WoW mal wie viele Spieler? 11 Millionen? Bin zu faul zu googeln, aber die Zahl ist ohnehin lächerlich gegen die Horde zahlender Kunden von Blizzards neuer Ultra-Cashcow. Angeblich 70 MILLIONEN Menschen spielen mittlerweile Hearthstone. Crazy Card Game Apocalypse!

Ein Bruchteil davon sind legendäre Spieler, die es mal im Ranked Mode ÜBER Rang 1 geschafft haben. Und genau die waren mir immer ein kleiner Dorn im Auge. Denn Blizzard hat ganz subtil dafür gesorgt, dass die Elite gut erkennbar ist und in jedem Duell einen winzigen psychologischen Vorteil hat. Bei Hearthstone könnt ihr nämlich verschiedene Kartenrücken für eure Decks sammeln, aber nur einer davon ist es wirklich wert ergattert zu werden:

Der Legend-Kartenrücken, in dessen Flavor text einfach nur „Wow, Hardcore“ steht, weil er so mega schwer zu bekommen ist.

Es macht leider wirklich immer ein wenig Eindruck, wenn euer Gegner zu Spielbeginn diese goldenen Kartenrücken offenbart. Ich erinnere mich noch an Streamerin „Hafu“, die in ganz jungen Hearthstone-Zeiten bei ihrem ersten Zusammentreffen mit so einem Spieler ehrfürchtig ins Micro hauchte: „Omg, guys, this guy is a LEGEND!“

Mir ging es im Verlauf meiner Hearthstone-Karriere eigentlich meistens auf die Eier gegen Legends zu spielen, weil immer etwas unausgesprochen in der Luft zu schweben schien wie:

Hi, ich bin BurningPantz88 und eine LEGENDE in diesem Spiel und wer bist Du, Wurst? Mit Deinem bunten Kinder-Kartenrücken der Schande? I WILL BE YOUR DEATH!

Ich spiele Hearthstone seit Release und bin bisher in fast jeder Saison – die immer einen Monat dauert – bis Rang 5 gekommen. Ab da fangen immerhin die goldenen Ränge an und man darf sich zu den besten 2% der Hearthstone-Spieler zählen. Doch ich hatte bisher nie Zeit oder Geduld die, wie ich sie nenne, eingeseifte Halfpipe hoch zu robben. Denn perfider Weise, gibt es ab Rang 5 keine Win Streak mehr. Das bedeutet, dass ihr für das dritte hintereinander gewonnene Spiel keinen Bonusstern mehr bekommt. Klingt für den Außenstehenden jetzt nicht dramatisch, bedeutet aber die Welt. Denn ab sofort heißt es auf der Leiter: Einen Schritt vor, einen Schritt zurück, einen Schritt vor und schön wieder einen zurück…“ Das kann sehr frustrierend sein. Besonders, wenn ihr die hart erkämpften Sterne wegen Disconnects oder lächerlichem Top Decking des Gegners wieder abgeben müsst. So findet man sich immer recht schnell wieder am Fuße des eingeseiften Mount Olympus wieder.

Doch der schöne Monat Mai sollte für mich anders werden. Viel dramatischer. Ich hatte bis zum Ende des Monats aus Zeitmangel eigentlich gar nicht so viel gespielt. Doch Trumps Murloc Paladin lief mit ein paar Anpassungen ziemlich gut, sogar gegen den allseits verhassten Quest Rogue, und ehe ich mich versah, war ich Rang 3. Hmmm, sogar schon an Rang 5, der berühmten Sackgasse, vorbei. Mein Blick viel auf den Kalender. 29.? Ok, dann schaffe ich Legend rein zeitlich eh nicht mehr, dachte ich leicht enttäuscht. Doch dann geschah das Folgende:

30. Mai:

Irgendwie war es sehr gut gelaufen. Mit wenigen Rückschlägen legte ich eine unglaubliche Win Streak hin, die mich Schweiß und Blut kostete. Ich war sogar schon dazu übergegangen nur noch auf dem Handy zu spielen, weil ich vor Disconnects meiner manchmal schwachen Internetleitung Schiss hatte. Nur noch 5 Siege in Folge und es wäre geschafft. Aber wie wahrscheinlich ist das? Vermutlich dauert es noch 30 Spiele. Bitte Hearthstone-Götter, hat der Mai 31 Tage? Ich versuche das morgen, muss ins Bett.

31. Mai:

Da sich auf Rang 3-1 fast zu 50% Secret Mages tummelten hatte ich mit einem eingewechselten Eater of Secrets fabulösen Erfolg. Was der an Eisblöcken gefressen und die erstaunten Mages hat platzen lassen! Glorreich! Nur noch ein scheiss Sieg! Komm schon! Jetzt nicht von der Kante abrutschen. Ich kann die Ambrosia schon riechen. Oh noes, mein Angstgegner: Pirate Warrior.

Obwohl das nur ein blödes Online-Kartenspiel ist, war das Gefühl, den letzten Schaden mit meinem 1/1 silver hand recruit mit zitterndem Finger auf dem Handy in das Gesicht des Gegners zu lenken unbeschreiblich. Mein Herz pochte und drohte aus meinem Hals zu springen. LEGENDE! YES!

Aber ihr fragt euch nach meinem ausufernden Geschwafel sicherlich…

Wie werde ICH Legende in Hearthstone?

Gar nicht, Unwürdiger! Nun, da ich selbst auf dem Olymp stehe und sehe, wie der Pöbel da unten verzweifelt versucht in das Land von Milch und Honig hochzuklettern, sollten sie die Win Streak für Rang 5 bis Legend niemals einführen. Sonst ist ja jeder DEPP hier oben! Bäh, da ist schon wieder so ein stinkender Zombiearm am goldenen Tor! WACHE!

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Hmkay, *accept*

Ok, aber mal im Ernst. Das ist schon zu schaffen, wenn man cool bleibt. Hier sind meine Tipps und Erfahrungen, die mir besonders diese Saison wichtig vorkamen:

  1. Spielerfahrung. Ernsthaft. Wenn Du gerade erst mit HS angefangen hast, wird es schwer. Man kann nur im Ranked Play steigen, wenn man das Meta Game kennt. Du musst wissen, welche Decks kursieren und was der Gegner sehr wahrscheinlich als nächstes spielen wird.
  2. Hör auf rum zu hampeln und stampf‘ Deine Decks ein. So machen wir es doch alle. Klar hat man auch mal eine gute Deck-Idee, aber am besten einfach eins der Top-Decks ergoogeln und dann an die eigenen Bedürfnisse, bzw. die gerade vorherrschenden Gegner anpassen. Apropos:
  3. Flexibel sein! Wenn Du auf Deiner Leitersprosse gerade zu 80% von Face Huntern weg genagelt wirst, dann spiele Dein Anti-Deck. Yep, um Legend zu werden brauchst Du viele Decks. Die Winchesters können ja auch nicht alle Monster mit demselben Holzpflock töten.
  4. Andererseits: Treu bleiben! Wenn ein Deck eigentlich sehr gut läuft, dann wechsle bei 2 oder 3 Niederlagen nicht sofort frustriert auf ein anderes. Habe ich viel zu oft gemacht. Verlieren gehört dazu. Auf lange Sicht gesehen, steigst Du mit Deinem stärksten Deck vermutlich trotz allem kontinuierlich. Und nur durch permanentes Spielen desselben Decks lernst Du die letzten Finessen. Ich war häufig erstaunt, was man aus manchen Karten-Kombinationen noch machen konnte.
  5. On the fly anpassen! Manchmal kann nur eine einzige Karte, die Du neu reinnimmst den Unterschied machen. Wenn Du nur gegen Paladine und Mages spielst, dann hau was gegen Secrets in Dein Deck. Logisch.
  6. Emotes ausschalten! Vielleicht lassen Dich Flames vom Gegner ja total kalt. Aber wenn Du wie ich gepolt bist, nagt es manchmal schon an Deinem Geduldsfaden. Gerade wenn schon die Zündschnur brennt und Dich der Gegner mit I WILL CRUSH YOU und WELL PLAYED beschallt, kann das Dein ZEN ins Wanken bringen. Erstaunlicher Weise habe ich von Rang 5 aufwärts keine Flames mehr erlebt. Es ist, als ob die Spreu vom Weizen getrennt wäre und das niemand mehr nötig hat. Eine himmlische Ruhe da oben.
  7. Geht Hand in Hand mit dem letzten Punkt: Cool bleiben. Umso mehr Du Dich aufregst bei verlorenen Spielen, desto mehr Fehler machst Du in den nächsten. Ist einfach so. Lieber HS ausmachen und später nochmal wieder kommen, wenn Dein ZEN-Balken wieder aufgeladen ist.
  8. Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist. Es ist so eine Unart schnell aufzugeben, bevor der Gegner den Killing Blow anbringen kann. Hauptsache mein Gegner hat nicht auch noch diese Genugtuung! (I choose death!) Aber wer legendär werden will, muss solche kleinkarierten Gefühlsregungen hinter sich lassen. War für mich auch eine schwer zu lernende Lektion. Denn gerade kurz vor Legend-Rank habe ich noch so viele Spiele durch Beharrlichkeit gedreht. Du weißt nie, ob die letzte Karte in Deinem Deck nicht der Feuerball ist, den Du ganz vergessen hattest.

Ok, mehr fällt mir nicht ein. Vielleicht hilft oder inspiriert ja was davon.

Ich stoße jetzt erst mal mit mir selbst auf meine legendäre Hearthstone-Karriere an. PROST!

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Haha! Den Fehler macht man nur einmal…

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Hab 3 kostenlose Plätze für ein Geekrace zu vergeben

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Was zur Hölle ist ein Geekrace? Ja, das habe ich mich auch gefragt und dabei sofort empört mit meinem Highlander Katana um mich geschlagen.

Wir Geeks und Nerds rennen oder hetzen ja grundsätzlich erst mal nirgendwo hin. Wir sitzen im Kino, vor dem PC oder vor unseren Vitrinen voll mit Popkultur-Memorabilien und masturbieren. Also vor den Vitrinen, nicht im Kino. Bäh.

Am besten lasse ich euch einfach wissen, wie der Veranstalter sein Event selbst beschreibt:

Triff Geeks aus Deiner Nähe und erlebt zusammen eine verrückte Abenteuer-Schnitzeljagd in Eurer Stadt.

Das Geekrace funktioniert wohl ungefähr so:

Ihr gründet erst mal ein heldenhaftes Team und nennt euch “Die grünen Miefsocken”. Oder “Die Red Dragons”. Oder “Die Sailermoon Arschklatscher”. Oder… also, ich glaube, ihr könnt euch irgendwas ausdenken. Dann könnt ihr beim Geekrace euer gesammeltes Nerd-Wissen unter Beweis stellen und euch von Gleichgesinnten feiern oder auslachen lassen. Dazu bekommt ihr von der „GameControl“ allerlei Challenges in Echtzeit per Instant Messenger direkt aufs Handy geschickt. Nach einer Mischung aus Action, Spaß und kniffligen Rätseln werden die schnellsten bzw. kreativsten Teams mit „geekigen“ Preisen belohnt.

Also ich finde, das klingt gar nicht so übel! Am Ende könnte ich mir eine gemütliche Pub-Runde vorstellen, in der die immer noch erregten Geeks und Nerds das Erlebte diskutieren und verarbeiten. In Bonn könntet ihr euch danach im Fantasy Pub Voyager vom „Hörnchen“ verwöhnen lassen. Also, nicht wie ihr jetzt denkt. Oder vielleicht GENAU wie ihr denkt. Ich weiß ja nicht, was ihr denkt.

Anyhow…

Wer an einem der drei folgenden Termine an einem Geekrace teilnimmt, wird übrigens auch 10 Fragen von mir persönlich um die Ohren bekommen. Denn als ein „Botschafter“ des kommenden Geekrace habe ich mir, inspiriert vom aktuellen Plakat mit den Retro-Monstern, 10 Quizfragen zum Thema „Monster“ einfallen lassen. Die werden euch im Schwierigkeitsgrad von „einfach“ bis „weiß nur ein Hardcore-Fan“ fordern.

Das sind die nächsten Termine (wobei ihr, wie mir gesagt wurde, auch gleich ein ganzes Team anmelden und in eurer Stadt spielen könnt! Es ist NICHT auf die aufgelisteten Städte begrenzt!):

DIVISION I – 24.06.2017
*Berlin *Braunschweig *Halle *Hamburg *Hannover
*Hildesheim *Kiel *Leipzig *Magdeburg *Rostock

DIVISION II – 08.07.2017
*Bochum *Darmstadt *Düsseldorf *Essen *Frankfurt a.M *Gelsenkirchen *Köln
*Ludwigshafen *Mainz *Mönchengladbach *Mülheim *Münster *Osnabrück

DIVISION III – 15.07.2017
*Kempten *Linz *Ludwigsburg *Mannheim *München *Nürnberg
*Salzburg *Stuttgart *Wien *Winterthur *Zürich

Wenn ihr Bock habt neue Geeks und Nerds kennen zu lernen und dabei eine (hoffentlich) amüsante und witzige Schnitzeljagd zu euren Lieblingsthemen zu erleben, dann kommentiert einfach mit „GIEV TICKET!“ unter dem Facebook-Post zu diesem Artikel. Den ersten 3 werde ich dann per Message einen Code für ein kostenloses Ticket zuschicken.

Alle anderen können HIER EIN GEEKRACE BUCHEN.

Erzählt mir danach mal wie es war. Mal sehen, vielleicht nehme ich auch selbst an einem teil. Also, falls das geht. Will ja nicht meine eigenen Fragen beantworten. Obwohl die sehr lustig sind.

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Knights of the Frozen Throne – Hearthstone wird immer noch besser

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In der nunmehr 6. großen Erweiterung für Hearthstone – wenn wir die Single Player Abenteuer außen vor lassen – lässt uns Blizzard in „Knights of the Frozen Throne“ gegen den frostigen und seines Zeichens untoten Lich King antreten. Doch das integrierte Single Player Adventure ist diesmal gratis und auch sonst scheint man vieles gelernt zu haben im Hause WoW.

Zunächst mal muss ich Blizzard (mal wieder) ein titanisches Lob aussprechen. Immer wenn ich dachte, dass gerade die beste Edition von Hearthstone veröffentlicht wurde und es von nun an nur noch bergab gehen kann, beweisen mir die Game Designer, dass sie immer noch vor geiler neuer Ideen übersprudeln. Eine Tatsache, die sicherlich auch der gigantischen World of Warcraft mit ihrem reichen Story-Hintergrund geschuldet ist.

Tief in meinem kleinen, schwarzen, Monster-liebenden Zombie-Herzen wird die Lovecraft-Cthulhu-Edition „Whispers of the old Gods“ natürlich immer auf dem Thron der besten HS Addons sitzen bleiben. Doch ich bin verblüfft, wie mich spielmechanisch UND atmosphärisch die drei Fraktionen in den „Mean Streets of Gadgetzan“ und die wild mutierenden Saurier von „Un’Goro“ überzeugen konnten Hearthstone weiterhin die Treue zu schwören.

Und gerade, wenn man selbst die Schallmauer durchbrochen und eigentlich alles erreicht hat, inklusive legendärem Status, haucht Blizzard eiskalt die bisher vielleicht beste Edition auf den liebgewonnenen Tavernentisch: Knights of the Frozen Throne!

Was Knights of the Frozen Throne so abartig gut macht

Zunächst gibt es jetzt die Death Knight Heroes!

Beginnen wir doch gleich mit dem schmackhaften Nachtisch und nennen das Beste zuerst. Die Heroes sind legendäre Karten, die ihr nach alter Jaraxxus-Manier ausspielen könnt, um euren Helden gegen einen besseren, untoten Helden auszutauschen. Und BOY, gehen die ab!

Jeder Todesritter bekommt erst mal 5 Rüstungsklasse als kleine Aufmerksamkeit. Zusätzlich, und hier ist der Saft versteckt, betreten sie das Spiel mit einem äußerst potenten Battlecry, der meist stark genug ist eine fast verlorene Partie nochmal zu drehen. Und als gefrorenes Sahnehäubchen bekommt ihr noch eine neue Hero Power, die sich gewaschen hat. Außerdem sind die Todesritter-Varianten der 9 Klassen alle thematisch sehr schön in Szene gesetzt und besitzen verdammt geile neue Emotes. (Und das sage ich, der Emote-Hasser par excellence!). Es geht einfach nichts darüber ein Spiel plötzlich mit Lebenssaft-stehlenden Wasserelementaren zu kontrollieren und dabei gelegentlich „BOW TO YOUR QUEEN!“ zu spammen wie eine frostige Daenerys.

Doch was die neuen Helden, zusammen mit dazu passenden neuen Karten in der Edition, so genial macht, ist die Entmachtung der Aggro-Decks. Natürlich ist es immer noch möglich einen Gegner mit einem entsprechenden Deck und etwas Glück beim Draw die Hose auszuziehen, bevor er „Justice demands retribution“ sagen kann. Doch insgesamt scheinen die Designer auch die Control-Style-Decks lieber zu mögen. Und es ist ja auch spaßiger, wenn ein Spiel auf Messers Schneide hinaus läuft und mit Raffinesse, Kalkül und manchmal auch der Hilfe von RN-Jesus gewonnen wird. Nur das lässt auf Dauer fett grinsen und Adrenalin aus den Ohren laufen. Alles richtig gemacht Blizzard.

Schön ist auch, dass das Single Player Abenteuer gegen den Lich King nur noch eine kostenlose Dreingabe ist, was ich bei einem Multiplayer Game, das von den Duellen zweier aufgeheizter, menschlicher Gegner lebt, auch angebracht finde.

Und zu guter Letzt ist mit diesem Patch auch endlich die Verbesserung online, dass ihr die kostbaren Legendaries nicht mehr doppelt ziehen könnt. Das hat den Kostenfaktor für eine neue Edition doch drastisch für die Spieler gesenkt. Vermutlich hatte Blizzard Angst, dass die Firma explodieren könnte, wenn zu viel Geld auf den Konten lagert. Oder dass, American Gods-mäßig, ein Typ namens „Mister Krösus“ im Blizzard –Hauptquartier vorbei schaut und die CEOs Goldmünzen erbrechen lässt.

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Blutige Nabelschnur: Mein letzter Abschied von Hearthstone

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Diesmal wird es final sein. Schon zweimal lag in der Vergangenheit mein Finger auf dem Total Destruction-Knopf, doch ich bin immer wieder brav zu dem krassesten Zeit- und Geld-Fresser der modernen Gaming-Welt zurückgekehrt.

Wie sollte ich Hearthstone auch für immer den Rücken kehren? Ich hatte doch zu viele Karten gesammelt, besaß fast alle Legendaries, viele davon sogar in animiertem Glitzergold, war zur Legende aufgestiegen und hatte mit fast jeder Klasse einmal die Arena bezwungen. Ich hatte doch fast alles erreicht! Da steckte doch zu viel Arbeit, Zeit und Geld drin!

Und genau darum sollte ich spätestens jetzt die Notbremse ziehen und mit einem chirurgisch präzisen Schnitt meine Verbindung zu Hearthstone permanent kappen. Für immer. Ohne die Möglichkeit auf Wiederkehr. Blizzard bringt alle zwei Monate eine teure, aber wieder auf ihre eigene Weise faszinierende neue Edition heraus, die mich wieder schwach werden lassen würde. Das darf nicht passieren. Und dabei ist Geld noch nicht mal der Hauptgrund das Spiel für immer von allen Geräten zu tilgen und meinen Account zu löschen.

Hearthstone frisst meine Lebenszeit wie ein ausgehungerter Guhl.

Man kann leicht in die gedankliche Falle tappen Hearthstone als kurzes Gelegenheits-Spiel wahrzunehmen, bei dem man „sich ja nur mal kurz einloggt und ein schnelles Ründchen zockt“. Genau. Und wie oft macht man das pro Tag? Wenn ich mal zusammenrechne wie oft ich HS als Belohnung, Pausenüberbrückung und kurze Ablenkung pro Tag benutze, dann könnte ich mit der zusammengekehrten Zeit auch endlich mal eins der vielen Open World Games zocken, die auf meiner Festplatte vor sich hin rotten. Ja, hört auf zu heulen Witcher 3 und Fallout 4, ich bin mir meiner Schuld bewusst.

Doch diese Beurteilung ist rein subjektiv und beruht auf meiner persönlichen Lebenssituation. Ich möchte Hearthstone in keiner Weise schlecht machen, weil es ein geniales, süchtig machendes Spiel ist. Aber genau das ist ja das Problem! Es hat ein unfaires Monopol auf meine Zeit und verdrängt viele andere Spiele und Aktivitäten von meiner To-Do-Liste, die Beachtung mehr als verdient hätten.

Ich will nicht verschweigen, dass die Balance-Probleme, unter denen HS eigentlich permanent leidet, mir eben den letzten Stoß versetzt haben. Wenn man 20 mal in der Ladder gegen den selben OP-Priester spielt, der jedes Deck mit seiner Null-Mana-Heropower auseinander bombt und jede Gegenwehr mit seinen Board Clears lachend im Keim erstickt, dann fällt es deutlich leichter den Stecker zu ziehen. Wer das derzeitige Meta-Game kennt, weiß wovon ich rede. Ist auch einfach langweilig immer gegen dasselbe Deck zu spielen. Und für den nächsten Patch sind nun Nerfs von Karten angekündigt, die schon seit der Geburtsstunde von HS broken sind. Was läuft da schief? Aber da muss ich mich demnächst dann glücklicherweise nicht mehr drüber aufregen.

Es tut schon ein bisschen weh, Hearthstone, dem Heim von RN-Jesus, für immer Lebewohl zu sagen, denn es hat mir ja viele unterhaltsame Stunden beschert.

Doch es gibt einfach zu viele Dinge, die ich in meinem Leben gerne noch erleben und schaffen würde, so dass ich es für einen wichtigen Befreiungsschlag halte. Schon witzig, dass ich bei bereits zwei anderen Blizzard-Titeln auf ähnlich unangenehme Weise eine Nabelschnur durchtrennen musste. Wie Neo, riss ich mir einst in World of Warcraft die Schläuche aus dem Leib und auch Diablo 3 war nur von einem Profi weg zu lobotomieren. Blizzard weiß, wie man Leute in eine Matrix einsperrt und regelmäßig melkt. Hut ab dafür.

Danke Gandalf. Jetzt habe ich wieder mehr Zeit für meine Projekte, für andere Games (Neues kennen lernen, yay!), Freunde und natürlich meinen Sohn.

Pressing the Kill Switch NOW.

It is done.

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Blogger brutal geOwned von Streamer

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Eigentlich ist es ja schon ein wenig unfair.

Ich meine, ich schreibe hier regelmäßig Filmkritiken, Spieletests, Produktvorstellungen oder einfach nur lustige Anekdoten aus der Welt der Nerds und was bekomme ich dafür? Kleiner Tipp: Etwas Feuchtes. Nein, für meine bescheidene Bloggerarbeit stellen sich hier nicht die Blowjobs in einer Reihe auf, während ich mit Eis gefüttert werde. Nein, ich bekomme meistens einen feuchten DRECK dafür. Außer den ein oder anderen verirrten Kommentar eines eilig vorüber surfenden Konsumenten oder meinen eigenen Spaß beim Schreiben natürlich.

Aber ich möchte jetzt gar kein Fass der Tränen deswegen aufmachen. Es ist nur so, dass man im Web dieser Tage einfach geilere Möglichkeiten hat, um aus Scheisse Geld zu machen, Simsalabim!

Ich rede natürlich vom Streamen, im Speziellen dem Streamen von Games. Ich meine, kann mir jemand einen größeren NoBrainer nennen, als sich vor eine Kamera zu setzen und auf Streaming Portalen wie Twitch Leute dafür bezahlen zu lassen, dass sie euch beim Sprüche Klopfen und Zocken zusehen dürfen?

Das ist ohnehin eine für mich immer noch vollkommen faszinierende neue Welt des Gaming-Voyeurismus, die ich mir kaum erklären kann. Da schauen Leute lieber anderen beim Spielen zu, als selbst zu zocken. Und es ist noch nicht mal so, dass hier nur junges Gemüse mit tiefem Ausschnitt Pubertierende zur Kasse bittet. Auch jede Menge „normaler Typen“ sitzen mit Bettfrisur und Unterhemd vor ihrem Lieblingsspiel und freuen sich über jede Menge Follower, von denen viele sogar zahlende Abonnenten sind.

Wie oft habe ich mir schon überlegt einen eigenen Channel zu gründen und darauf z.B. vor laufender Cam Hearthstone zu zocken. Im Netz gibt es dafür mittlerweile alles, was man so braucht, um dabei einigermaßen professionell auszusehen. Auf own3d.tv habe ich Twitch Overlay Templates gefunden, mit denen ich sofort hätte starten können. Mit etwas eingerostetem Leetspeak musste ich erst mehrmals diese seltsame 3D-TV-Webseite anschauen, bis ich gerafft habe, dass es sich um die legendäre OWNED.tv-Seite handelt, die damals Konkurs anmelden musste und dann von Twitch überholt, bzw. als neue Standard-Seite für Streamer ersetzt wurde.

Wenn ich das auf der Seite richtig verstanden habe, sucht die Plattform sogar derzeitig bereits passionierte Streamer, die im Namen von Owned auf Twitch streamen wollen. Bestimmt nicht verkehrt, da von Anfang an dabei zu sein und mit der Plattform zu wachsen. Just saying.

Warum ich das nicht selber mache? Nun, ich bin eben ein Mann des Federkiels und Tintentopfes. Worte sind meine schlecht bezahlte Weapon of Choice. In einem Paralleluniversum, von dem ich mal gehört habe, sind Blogger gefeierte und gut bezahlte Volkshelden. Ich muss nur einen Weg dahin finden. Eines Tages…

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Geiles Halloween Prügelspiel: Terrordrome – Rise of the Boogeymen

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Man beachte Pennywise als DJ 😀

Über seltsame Wege in den verworrenen Weiten des Netzes, die ich selbst kaum noch nachvollziehen kann (ich glaube, ich hatte auf YT einen Trailer zu Pumpkinhead gesucht), bin ich zum Terrordrome Prügelspiel gelangt! Welch‘ morbide Schönheit!

Eigentlich poste ich ja kaum noch reine Netzfundstücke, doch als ehemaliger Streetfighter und Mortal Kombatant, kann ich an dieser Perle wohl kaum vorbei surfen. Außerdem passt dieses Horror Beat ’em up so perfekt zu Halloween, was ja nur noch eine Woche entfernt ist.

Ich finde die Idee einfach höllisch gut, alle Bösewichter, Monster und Slasher aus bekannten Horrorfilmen in einem Mortal Kombat-artigen Prügelspiel gegeneinander antreten zu lassen. Ich wollte schon immer mal als Pinhead Ketten schießen oder mit Leatherfaces Kettensäge zu einem Faustkampf auftauchen. Bisher umfasst das Kämpfer Roster schon so ziemlich die Creme de la Creme der gängigen Baddies, inklusive passender Stages:

Jason Voorhees, Freddy Krueger, Leatherface, Michael Myers, Ash Williams, der Tall Man aus Phantasm, Mörderpuppe Chucky, Ghostface, Maniac Cop Matt Cordell, Candyman, Reanimator Herbert West, Pumpkinhead und natürlich der Cenobit Pinhead.

Da das Spiel aber immer noch weiter entwickelt wird, können auf der Facebookseite von Terrordrome noch Charakterwünsche eingereicht werden. Puh, da wüsste ich kaum wo ich anfangen soll. Pennywise, Alien, Predator, Leprechaun, der Djinni von Wishmaster oder das Jeepers Creepers Monster (wie heißt das eigentlich?) wären spontane Einfälle. Ich glaube nur leider, dass die Entwickler keine Lizenzmonster einbauen können/wollen, wodurch dann natürlich einiges wegfällt. Gehen dann eigentlich noch Dracula, Frankensteins Monster etc.? Oder „gehören“ die Universal? Das sind ja Gestalten aus der Literatur in erster Linie; kann ich mir kaum vorstellen, dass die die einfach „beschlagnahmen“ können.

Terrordrome wurde ursprünglich als Hobby programmiert und es dauerte 9 Jahre, um es bis hier hin fertig zu stellen. März 2018 wollen die Jungs einen Kickstarter ins Leben rufen, damit das Spiel eines Tages auch mal das Entwicklungsstadium verlassen kann.

Bis dahin könnt ihr euch die jetzige Version auch schon kostenlos runterladen:

http://terrordrome-thegame.com/download/

Oder ihr schaut euch einfach ein paar der Online Matches wie dieses hier an:

Also ich muss sagen, dass ich schon beeindruckt bin, was die mit dieser Engine hinbekommen haben. Aber natürlich kann da an allen Ecken und Enden noch gefeilt werden, um es vom kultigen Gag für Zwischendurch auf den Level eines wirklich kompetitiven Prügelspiels zu heben. Vielleicht sollten sich die Jungs mit Netherrealm Studios, also dem Team von Mortal Kombat zusammen tun, um es zu einer noch runderen Sache zu machen. Die haben bei Mortal Kombat X, soweit ich weiß, schon einige Horrorcharaktere implementiert.

Es wäre aber auf jeden Fall mega kultig und abgefahren, das Game zu installieren und bei der diesjährigen Halloween Party von den Gästen über einen Beamer zocken zu lassen. Hmmm.

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Die 10 besten Amiga 500 Games aller Zeiten

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Es war im Haus von Bekannten, wo ich mit meinen Eltern zu Besuch war. Der Sohn, der Familie, der schon die entscheidenden Jahre älter war als mein jüngeres Ich, führte mich in seinem Reich in die Welt der „hart-Pubertierenden“ ein. In seinem Dachbodenzimmer entdeckte ich die „Rosa Seiten“ in der Bravo, die Rockgruppe „Die Ärzte“ und die atemberaubenden Spiele auf dem Commodore C128. Was für eine Höllenmaschine! Doppelt so gut wie der C64. Zumindest schien das meinem kindlichen „Ich“ durch simple Addition der Fall zu sein.

Und ungefähr so pries mir der Sohn unserer Bekannten seinen Rechner auch an, als er ihn mir verkaufen wollte: als DEN Shit, den man haben musste. Glücklicherweise ignorierte mein Vater mein unablässiges Flehen und Nörgeln auf dem Weg nach Hause, sonst hätte ich nie die WUNDERMASCHINE namens AMIGA 500 bei einem anderen Kumpel entdeckt.

Den wollte der geschickte Verkäufer des C128 nämlich auch sein eigen nennen. Und so durfte an einem folgenden Geburtstag (oder war es Weihnachten, ich weiß nicht mehr…) das Wunder geschehen und mein unschuldiges Leben für immer verändern. Die Grafik der Amiga Games war so viel besser als auf dem alten „Brotkasten“ und man konnte sie sich einfach so kopieren! Vorbei waren die Zeiten, als wir noch zähneknirschend warten mussten bis wir uns das nächste Cartridge (Modul) für unser Sega Master System kaufen konnten. Die neueren Spiele dafür kosteten, sage und schreibe, 70-80 DM, was damals für normalsterbliche Taschengelder einfach nicht finanzierbar war.

Doch nun hatten wir Diskettenboxen, die mit Spielen überquollen. Jeden Tag kamen neue dazu. Wir schrieben die Namen der raubkopierten Spiele mit bunten Filzstiften auf die Diskettenaufkleber. Manchmal malten wir auch verträumt ein Bildchen dazu.

Und alles war so wunderbar einfach. Man musste die Spiele nicht umständlich, wie beim C64, über Kommandos aufrufen. Einfach Diskette rein und das Spiel lud automatisch. Wie bei einer Spielkonsole. Es war schon fast ungezogen einfach. Der Amiga 500 war sowas wie das Spiele-Nüttchen unter den Heimcomputern. Er schämte sich seiner Rolle kein Stück.

Natürlich rümpften ab und an neidische C64-Besitzer, Programmier-Freaks oder besorgte Eltern die Nase, weil man mit dem Amiga ja „gar nichts Vernünftiges“ machen könne.

Nein, natürlich nicht, und das war uns als lechzende Zocker auch vollkommen WURST. Es gab einfach keinen Grund nicht alles zu zocken, was nicht Niet und Nagelfest war. Wir waren jung, hatten die Zeit und die Amiga Games konnten einfach munter raubkopiert werden als gäb‘s kein Morgen. Es hat niemanden interessiert. Es war eine geduldete Grauzone, gegen die höchstens mit immer crack-barem Kopierschutz vorgegangen wurde. Witziger Weise entwickelte sich daraus ein ganz eigener Cracker-Kult und es war, ähnlich wie bei Graffiti-Künstlern, schick sein Cracker-Logo vor einem Spiel auftauchen zu lassen. Uns war aber auch das egal. Wir wollten nur von morgens bis abends ballern, hüpfen und hacken. Bis die Augen erst viereckig wurden, dann bluteten und schließlich rauchend aus ihren Sockeln fielen.

Damals brannten sich Legenden in unsere Hirne ein wie Defender of the Crown, Populous, Giana Sisters, Flood, Rick Dangerous, James Pond, Dogs of War, Stunt Car Racer, Cannon Fodder, Syndicate, Sim City, Theme Park und eine Reihe realistischer, süchtig machender Flipper, die schillernde Namen trugen wie Pinball Dreams, Pinball Fantasies oder Pinball Illusions.

Doch unter der Masse der Amiga Games gab es nur ca. zwei Hände voll, die wir bis zur Vergasung zockten und, gerade wenn man sie gegeneinander spielen konnte, immer wieder raus kramten. Diese Liste soll eine Lobeshymne auf diese Spiele sein, die…

10 besten Amiga 500 Games, die ich auch heute noch zocken würde.

Ähm, wisst ihr was? Ich gehe gleich nach Fertigstellung dieses Artikels auf die Suche nach einem Emulator. PAMELA, SCHANTALL, SAMANTA! STELLT PAPAS BIER KALT!

Barbarian

Was ist das Schönste im Leben eines Mannes? Einen Klon von sich selbst im Wald zu treffen, diesen immer und immer wieder umzurollen und sich zu erfreuen an seinem abgeschlagenen Haupte! Was haben wir uns gegenseitig die Rübe runter geschlagen. Barbarian war der perfekte Beweis dafür, dass ein Game keine aufwändige Story oder hohe Komplexität haben musste, um sensationslüsterne Kinder für endlose Stunden vor dem flimmernden Röhrenmonitor zu fesseln.

Speedball 2 – Brutal Deluxe

Brutal Deluxe, Fatal Justice oder Turbo Hammers waren die „sprechenden“ Namen dieses futuristischen Sportspiels. Speedball 2 hatte, selbst für Amiga-Verhältnisse, sensationelle Grafik, passende Musik und weiche Animationen. Die meisten von euch werden sich an die verhöhnenden ICE CREAM-Rufe des Stadionlautsprechers erinnern, während die Leiche eines tot-gefaulten Spielers von einem Roboter vom Feld gezogen wurde. Da man auch neue, wirklich abgefuckt aussehende Spieler kaufen und seine Mannschaft trainieren konnte, hatte Speedball 2 ein grandioses Endzeit-Flair. Wir haben immer wir gerne die Stahlkugel ausgepackt und dem Torwart damit die Zähne eingeworfen.

Moonstone: A Hard Days Knight

Ähnlich wie Barbarian, war Moonstone ein Fest für unsere Fantasy- und blutlüsternen Kinder-Hirne. In einer Art Action-RPG durften bis zu 4 Spieler gleichzeitig versuchen den mystischen „Moonstone“ für ein Ritual nach Stonehenge zu bringen. Dabei konnten auf einer Übersichtskarte Schätze gefunden, andere Spieler angegriffen und Monster zerfetzt werden. Und wenn ich sage „zerfetzt“, dann meine ich auch „zerfetzt“. Ich kenne kaum ein anderes mittelalterliches Fantasyspiel, bei dem nach fast jedem Kampf der ganze Bildschirm von Blut getränkt war. Die Art, wie Monster enthauptet, verstümmelt, aufgespießt und sonst wie massakriert werden konnten, hat uns Freudentränen lachen lassen und uns zu den wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft gemacht, die wir heute sind. KILL!

The Secret of Monkey Island I + II

Ja klar, Loom, Simon The Sorcerer und Beneath A Steel Sky waren auch wunderbare Spiele. Aber kaum ein Click Adventure von Lucasarts hat die Popkultur so geprägt wie der unaussprechliche Guybrush Threepwood – der Shia LaBeouf der Piratenära. Nach Maniac Mansion waren Monkey Island I + II eine Offenbarung für uns. Wir hatten uns so sehr nach mehr „das geht so nicht“ und „ich kann das nicht benutzen“ gesehnt. Doch was wir bekamen war so viel mehr: Abenteuer, Humor, Romantik und Piranha-Pudel.

Batman the Movie

Als 1989 Batman mit Michael Keaton und Jack Nicholson in die Kinos kam, war ich von den Socken. Jeder war das. Endlich ein etwas düsterer Batman und kein Hampelmann mit aufgemalten Augenbrauen, der nicht weiß wohin mit der Bombe. Das zugehörige Spiel war ebenfalls grandios, weil durch hervorragende Grafik und Musik die Atmosphäre des Films sehr gut eingefangen wurde. Wir durften mit Batarangs Gegner fällen, mit dem Batmobile durch Gotham heizen und mit dem Batwing Giftballons vom Joker kappen. Eins der besten, weil vielseitigsten Superheldenspiele der 80er.

Turrican 2

Kein anderes Spiel konnte so durch seinen Soundtrack punkten wie Turrican 2. Noch heute, so viele Jahre später, mache ich ihn mir gelegentlich auf Youtube an und schwelge in Erinnerungen. Natürlich war das Gameplay mit der wandelnden Einmannarmee ebenfalls genial. So viele Waffen. So viele Gegner. So viel Ballern zu geiler Musik. Das Gesamtpaket war sicherlich eins DER Aushängeschilder für die Power, die in so einem unscheinbaren Amiga 500 steckte.

Lemmings

Ich war damals selbst überrascht, dass mich abseits von Fantasy, Blut und nackter Gewalt auch ein niedliches Puzzle Game begeistern konnte. Die putzigen Lemmings durch klettern, graben und Brücken bauen sicher zum Ausgang eines Levels zu geleiten, war genauso amüsant wie sie in den Tod stürzen zu lassen. Es hatte einfach was irre Komisches ihrem sturen Selbstmordtrieb zuzuschauen. Und wenn man sich mal in einem Level irreparabel verfranz hatte, gab es noch den praktischen Armageddon-Knopf, der alles Lemmings zum Platzen brachte. So wie meinen Monitor. Kein Witz. Es ging in die Geschichte ein, als ich Armageddon drückte und zeitgleich mein Monitor schwarz wurde. Was für ein Zufall. Mein Zimmer hat aber nicht angefangen zu brennen. Wenigstens etwas.

International Karate +

Was haben wir gemacht, als es noch kein Mortal Kombat und kein Street Fighter gab? Tja, wir haben uns noch in Hinterhöfen gegenseitig die Fresse poliert. Es gab ja sonst nichts. Doch der Amiga 500 hatte auch für uns Möchtegern Karatetiger eine Alternative zu bieten: International Karate +! Hier konnten wir uns zu dritt gegenseitig in den Staub schicken. Ein grandioser Spaß, weil schon ein Treffer ausreichte, um jemanden den Boden küssen zu lassen. Der Nervenkitzel war kaum auszuhalten. Nur passend, dass als Comic Relief ab und an einem der Karateka die Hose runter rutschte. Budokan, Double Dragon und Chambers of Shaolin habe ich auch gerne gespielt, aber nichts kam an die simple Schönheit von IK+ heran.

Worms

Würmer mit Maschinengewehren, Raketenwerfern und explodierenden Schafen. Wer sich das ausgedacht hat, verdient den Nobelpreis und gehört eingesperrt. So wahnwitzig ist die Prämisse. Aber so spaßig ist sie auch. Wie viele Stunden und Tage wir uns gegenseitig aus dem Bild gesprengt haben, vermag ich kaum noch zu sagen. Besonders geil war es, den eigenen Würmern noch lustige Namen wie „Schniedel“ oder „Hodenmann“ zu geben. Trotz der simplen Grafik, war Worms ein bahnbrechendes Multiplayerspiel.

Indiana Jones and The Last Crusade

Hach, zum Abschluss dieser Liste noch ein Point & Click-Adventure. Irgendwie hätte ich alle LucasArts Games auch in eine Kategorie packen können, doch Indiana Jones and The Last Crusade verdient definitiv einen eigenen Eintrag. Die legendäre Episode in Schloss Brunwald wird mir immer in Erinnerung bleiben. Lederjacken verlaufen, Nazis verprügeln und einfach in der Indy-Atmosphäre schwelgen. Dass der zugehörige Kinofilm zu der Zeit einer meiner Lieblingsfilme war, hat sicher auch geholfen.

So, an alle alten Knacker, die das lesen: Was waren eure Evergreens in dieser sorglosen Amiga 500-Zeit?

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