Quantcast
Channel: Games
Viewing all 175 articles
Browse latest View live

Der neue Deadpool Trailer! Sayonara Biatsches!

0
0

deadpool game

Au contraire zu dem infantil-friedlichen Screen da oben, geht im neuen Deadpool Game so hart der Punk ab, dass ich nur vom Schauen des Trailers ein paar kleine Nerdgasms hatte. Ich zucke und bebe immer noch unkontrolliert davon.

Ich bin ja eigentlich kein reinrassiger Fan von Superhero Games, aber hier werde ich definitiv eine Ausnahme machen. Das einzige Superhelden Game, dass ich jemals gezockt habe, war Batman – Arkham City. Das hatte zwar durch die Gothic Optik und die Bewegungsfreiheit von Batman eine richtig geile Atmosphäre, aber ich habe es trotzdem nie zu Ende gespielt. Wahrscheinlich, weil irgendwie Motivation und Salz in der Suppe gefehlt haben.

Spätestens aber nach Konsum dieses Deadpool Trailers stinkt die Milliardärs-Fledermaus gnadenlos gegen den mental instabilen Söldner und Antihelden Deadpool ab… Wahnsinn! Und das im wahrsten Sinne des Wortes!

Das Game scheint eine gute Mischung aus blutiger Action und krankem Humor zu sein. Ich meine, Der Typ erschießt lachend ein paar Gangster, während diese gerade an Pissoirs Ihre Schlangen ausschütteln … Das muss man doch einfach lieben. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Deadpool das werden könnte, was Duke Nukem Forever für seine Fans hätte sein sollen.

deadpool humor

So bewirbt sich das Game selbst:

matureDeadpool makes Spiderman look like a Bike Cop.
- Deadpool

Greatest. Game. Ever.
- Deadpool’s Mom

There has never been a bigger pain in the ass to work with.
- Marvel Entertainment

Danke an MattMad für den Tipp!


Injustice: Gods Among Us – Alle Map Transitions und Super Moves

0
0

imjustice stage transition

Die Mortal Kombat-Macher beweisen ein weiteres Mal, dass Sie Beat em up-Spezialisten sind. Doch wo bei Mortal Kombat vs. DC noch die altbewährte Ninja-Crew um Sub Zero und Scorpion auf die Superhelden gehetzt wurde, handelt es sich diesmal um eine reinrassige Superheldenprügelei. Jetzt könnte man denken „So macht das auch viel mehr Sinn, wenn die Supers unter ihres gleichen kämpfen und sich Superman nicht von Sonja Blade verprügeln lassen muss.“ Doch leider fragt man sich bei Injustice trotzdem noch wie z.B. Catwoman oder der Joker Green Lantern oder Superman durch zehn Hauswände schlagen können …

Doch trotzdem ist die Atmosphäre des Spiels äußerst gut gelungen. Durch eine reine Superheldenbesetzung und die entsprechenden interaktiven Kampfarenen, kommt tolles DC-Comic-Over the top-Action-Feeling auf. Besonders, wenn man sich die haarsträubenden Stage Transitions anschaut. Da tut mir nur vom Zusehen jede Zelle meines Körpers weh … spätestens da wären „Freizeit-Helden“ wie Batman EIGENTLICH Knochenmehl:

Alle Super Moves von Injustice: Gods Among Us

green lantern supermove

Mein klarer Favorit ist Batman, der sein unglückliches Opfer eiskalt von seinem ferngesteuerten Batmobil überfahren lässt; kurz gefolgt vom Flash, der kurzerhand einmal um die Welt rennt, um seinem Uppercut ein wenig mehr WUMS zu verleihen.

Leider kann ich gar nichts über das eigentliche Gameplay sagen, weil ich atm keine Konsole besitze. Mit Tränen in den Augen und dem Xbox-Gamepad in meiner zitternden Hand habe ich auf Steam und Amazon vergeblich nach einer PC Version gesucht. Schnüff.

Ja, ich hatte schon Muskelkater durch Computerspielen

0
0

eyetoy kung foo

Und ich meine jetzt nicht nur in den Händen. Im Bereich der Gemüsegreifer ging es im zarten Alter von 6-8 eher um entzündete Daumen und Gelenkschmerzen durch meine erste Konsole, das Sega Master System. Nein, ich spreche von richtigen Muskelschmerzen im ganzen Körper, bedingt durch Würstchen-hafte Unsportlichkeit meines Gamer-Körpers.

Kennt jemand noch das Eye Toy? Ja, ich weiß, mittlerweile spacken die Leute viel professioneller vor ihren TVs ab mit Kinect oder PlayStation Move. Ich finde die Dinger gar nicht so reizvoll, aber als das Konzept noch neu war und ein Kumpel damals die Eye Toy Kamera auf mich ausrichtete, war es erst mal für einen ganzen Tag um mich geschehen. Ich erinnere mich noch besonders an Beat Freak & Kung Foo. Da haben wir stundenlang zu abgezappelt und hin und wieder auch versehentlich Bücher vom Regal gehauen oder Kekse-bringende Mütter geohrfeigt. Ein wunderbarer Spaß! Doch am nächsten Tag hatte ich – ich hätte es nicht für möglich gehalten – einen grandiosen Muskelkater wie nach einem Halbmarathon. Da bewegt man Muskelgruppen von denen man gar nicht wußte, dass man sie hat. Ich frage mich wie lange man mit einer Wii “Sport machen” müsste, um Arme wie Schwarzenegger zu bekommen?

Wenn ich so raus schaue frage ich mich außerdem, ob mein Verlangen Games zu zocken und die Notwendigkeit meinen Körper für die Bikini-Saison fit zu machen, nicht den Kauf einer Kinect rechtfertigen würde. Denn aus eigener Erfahung weiß ich ja, dass sich der Kaloriengrundumsatz durch das Abkaspern damit deutlich steigern lässt. Zumindest hatten mir darüber damals meine Muskeln relativ unverblümt Rückmeldung gegeben.

Aber lohnt sich das? Kennt einer von euch SO GEILE Kinect-Spiele, als dass sich so eine Anschaffung lohnen würde?

Filmkritik: Noobz – Game Over

0
0

Noobz_DVD7 von 10 Visitenkarten (dank Zelda)

Regel Nr. 1: Gamer sind ein besonderes Völkchen:

sitzen den ganzen Tag vor einer flimmernden Kiste, ernähren sich nicht sonderlich Gesund und haben eigentlich auch so gut wie keine Freunde, außer andere Gamer natürlich. So klischeehaft müssen Zocker einfach IMMER gezeigt werden, egal ob Film oder Serie. Da kann ein Film über einen kleinen eingeschworenen Clan ja nicht ausgerechnet diese Regel brechen. Da ich so gut wie nichts über „Noobz – Game Over“ gehört, gelesen oder gesehen hatte, ging ich entsprechend locker an den Film ran. Die Story ist dann gleich auch nur ein Vorwand um Regel Nr. 1 anwenden zu dürfen/müssen:

Cody (Clantag Rumpel4skin…nicht schlecht der Witz) verliert seinen Job als Immobilienmakler, geht nach Hause, hockt sich vor seine Xbox und zockt mit seinen Kumpels vom „Reign-Clan“ erst einmal Gears of War, Online versteht sich. Seine Frau macht ihm dann die Hölle heiß: „Du hast schon wieder einen Job verloren? Du kannst nix, bist nix… yadda yadda…!“…

noobz1

…und verlässt ihn (war ja klar, so geht es doch jedem Nerd oder Gamer…ich rolle mit den Augen)! Seine Kumpels können dank Headset natürlich alles mithören. Doch Cody will einfach weiter zocken, er kann ja eh’ nichts mehr retten (und ich saß vor der Glotze und jubelte, ich würde auch weiter zocken). Da natürlich auch noch ein „Cyberbowl Video Game Championship“ ansteht, kommt die Situation von Cody für seinen besten Freund Andy (grandios wie immer – Jason Mewes) gerade recht, schließlich geht es doch um die Gewinnsumme von 400.000 Dollar ! ! !

Und so machen sich die beiden mit dem sexuell undurchsichtigen Fragget und dem kränkelnden Hollywood auf den Weg nach Los Angeles. Unterwegs gibt es natürlich noch die ein oder andere komische Situation (klar, Gamer sind ja auch pervers…).

Was wäre eine Truppe von vier Kerlen ohne eine Frau? Richtig, nichts. Und natürlich hat der Film auch hier wieder etwas parat: Gamerin Rickie vom Clan „Pixies“. Und klar, Andy ist in sie verknallt, so weit, so vorhersehbar. Doch es gibt auch noch ein paar gute Seiten an dem Film, oooooh ja. Da wäre zum einen „Armagreggon“ – Rekordhalter am Froggerautomaten. Er will auch am Cyberbowl teilnehmen um zu sehen ob er es noch drauf hat. Eine köstliche Hommage an Pat Laffaye (immerhin hat er mit 896.980 Punkten den Weltrekord und damit den fiktiven und eigentlich unerreichbaren 860.630 Punkte-Highscore von George Constanza aus Seinfeld geknackt… – nur mal so zur Nerdinfo ).Auf Armagreggons Visitenkarte steht übrigens etwas von „Snowballin’ “…netter Gag.

Aber auch das erste Date von Andy und Rickie (die Süße ist übrigens Zelda Williams, die Tochter vom Mork vom Ork) ist ganz nett, gibt es doch folgenden Dialog zu hören:

Andy: “Die Herr der Ringe Trilogie ist ganz sicher wie die Star Wars Trilogie meiner Generation.“

Rickie: “Ja, ähm, nein. Ich bin sicher, die Star Wars Trilogie ist immer noch die Star Wars Trilogie Deiner Generation.“

Darauf antwortet Andy mit sehr ernster Miene: „Das ist nicht sehr nett!“ Wo er recht hat, hat er recht. Wie kann man nur den neuen Kram mit dem alten Kram vergleichen (aber das gehört nicht hier hin…)

Andy erklärt Ricky dann auch noch was sexy Gamer sind:

„Wir sind ganz schön heiß oder? Ich meine, wir sitzen immer am selben Fleck, andauernd, mit unserer Wahnsinns-Ernährung. Wir essen Kartoffelchips als Ersatzgemüse und Trockenfleisch liefert uns Proteine. Und dann essen wir noch tütenweise Süßigkeiten für einen strahlenden Teint. Ich würde sagen wir sind wie muskulöse Cyber-Athleten, oder…?“

noobz2

Das Ende des Films verrate ich jetzt mal nicht, es ist irgendwie zu vorhersehbar und auch etwas unrund (ein ECHTER Gamer hätte nie…). Was fehlt noch? Ach ja, ein Besuch in einem Striplokal (komplett mit fetter Stripperin) und die ständigen Witze über Fragget’s angeblich sexuelle Ausrichtung. Casper van Dien hat eine Gastrolle und nimmt sich selbst mal gut auf den Arm (ich sage nur Nummernschild). Und natürlich bekommt man die üblichen Teamspeak-Frotzeleien a’la „Deine Mutter“ von einem kleinen zarten Bübchen (ich will jetzt nicht hemdiger Lauch schreiben…ups) um die Lauscher gebraten. Ganz so haben sich die Macher des Films das wohl vorgestellt und irgendwie ist das sogar nicht mal falsch.

Meine Meinung:

Der Film ist eigentlich nur eine riesige Werbekampagne für Xbox und Gears of War, überall springt einem das Logo des Spiels in die geschädigten Gameraugen. Als Schauspieler sticht Jason Mewes hervor, er kann eigentlich nicht anders und verfällt irgendwie immer wieder in die Rolle des Jay (oder ist Jason nur eine Rolle und Jay der echte Mewes). Ich lobe mir aber auch die kleinen Feinheiten welche erst beim zweiten hinsehen auffallen (Nummernschild, Visitenkarte, etc.). Ganz großes Kino war für mich aber der Abspann. Der Film wird zwar nie mit Knallern wie Clerks oder Wayne’s World in einem Atemzug erwähnt werden kann aber dennoch von interessierten Game-Nerds mal an gecheckt werden.

Anm. Nerd Wiki: Danke OnkelGeek für diesen Beitrag! ;-)

Defiance: Der Pilotfilm zur neuen Science Fiction Serie

0
0

Defiance

Für Leute, die den Trailer noch nicht kennen, hier lang!

defiance gameFür meinen ersten schriftlich-nerdigen, öffentlichen Erguss an dieser Stelle habe ich mir die Ersteinschätzung einer von vielen lang erwarteten neuen SciFi-Serie ausgesucht. Der Hype ist natürlich vor allem auch durch den zugehörigen MMO-Shooter bedingt. Auf diesen werde ich hier aber nicht weiter eingehen, da ich ihn noch nicht getestet habe. Meinen Recherchen zu Folge sind die Eindrücke der Zockergemeinde dazu aber eher durchwachsen. Auch die Leute vom Fach sind sich uneins: während die Jungs von GameStar zu einem relativ positiven Fazit kommen, ist man bei GamePro deutlich weniger begeistert.

Ich werde mich da also erstmal raushalten und im Folgenden nur die ersten Eindrücke aus dem Pilotfilm schildern, das Setting vorstellen und das Potenzial der Serie bewerten, ohne Euch dabei zu sehr zu spoilern.

Handlung:

Defiance

Wie genau der Handlungsort, eine intergalaktisch-multikulti-bevölkerte, zerbombte und terraformte Erde in mittelferner Zukunft entsteht, erfährt man in der ersten Folge nur zum Teil. Grob gesagt, stranden im Jahr 2014/2015 ein paar Millionen Aliens auf der Erde. Einige Jahre lang versucht man sich mehr oder weniger erfolgreich mit den Neuankömmlingen zu arrangieren. Die Spannungen nehmen jedoch immer mehr zu und schließlich kommt es nach einem, durchaus mit dem Prager Fenstersturz vergleichbaren Ereignis aber zum Krieg. Die entscheidende Schlacht endet damit, dass Soldaten der verfeindeten Parteien gegen den Befehl ihrer Vorgesetzten ihre Waffen niederlegen. Dieses Ereignis ist Jahre später aufgrund seiner historischen Bedeutung Namensgeber für eine Stadt, die auf den Ruinen des vormaligen St. Louis errichtet wurde und in der sich der Hauptteil der Handlung abspielt – “defiance”. (eine detailiertere Chronik der Ereignisse findet ihr hier)
Dieses idyllische Kleinod, in dass es Protagonist Joshua Nolan (Grant Bowler, bekannt aus “Lost” und “True Blood”) mit Adoptivtochter Irisa Nyira (Stephanie Leonidas) eher unfreiwillig verschlägt, hat einiges zu bieten:

In Bars, Discos, Bordells und bei der 2038er-Version von Brad Pitts “Fight Club” geben sich Menschen und sieben verschiedene Alienrassen die Klinke in die Hand und lassen es ordentlich krachen (der geneigte Fan fühlt sich hier an “Mos Eisley” erinnert. Es ist nur nicht ganz so staubig). Derweil versucht Neubürgermeisterin Amanda Rosewater (Julie Benz, “My Superhero Family“) eine aufkeimende Blutfehde zwischen den beiden reichsten und mächtigsten Familien der Stadt zu verhindern, von denen sich natürlich auch noch zwei Sprösslinge als Romeo und Julia versuchen müssen.

An Klischees wird also nicht gespart. So ist auch spätestens nach 20 Minuten klar, dass die Anfangs erwähnte, sich eigentlich nur auf der Durchreise befindliche Hauptfigur, der Ex-Elitesoldat Joshua Nolan wohl zum leitenden Sicherheitsbeamten der Stadt avanciert (“Terra Nova” lässt grüßen).

Das alles erscheint jetzt sicher etwas zusammen geklaut, aber wer kann schon eine Serie der letzten 10 Jahre nennen, von der nicht wenigstens ein Teil der Handlung schon mal in ähnlicher Form woanders zu sehen war. “defiance” hat trotzdem durchaus Potenzial, denn in der zweiten Hälfte des Pilotfilms wird es deutlich actionreicher. Die Stadt wird verraten und ihre Bewohner stehen einer scheinbar übermächtigen externen Bedrohung gegenüber. Die aus dieser Situation resultierende epische Schlacht macht zusammen mit zwei überraschenden Twists und einem, eine größere Hintergrundgeschichte andeutenden Cliffhanger Lust auf mehr.

Optik:

defiance3

“defiance” präsentiert sich auf einem optisch angemessen-soliden, hohen Niveau, ohne dabei mit Special-Effects überfrachtet zu sein. Die Alienrassen sind nicht animiert, sondern werden in bester STAR-TREK-Manier durch von Maskenbildnern sehr ansprechend aufgepeppelte Schauspieler verkörpert.

Waffen, Fahrzeuge und sonstige Gadgets wirken technisch ausgereift und glaubhaft. Sie fügen sich gut in das postapokalyptisch-leicht-schmuddelige Gesamtbild ein.
Die große Schlacht war für meinen Geschmack etwas düster. Hier hat man es sich offensichtlich leicht gemacht, denn natürlich ist es viel einfacher, eine anrückende Armee im dunkeln groß und gewaltig wirken zu lassen, als dies bei Tageslicht der Fall wäre.

Fazit:

Auch wenn man mit der Serie bisher nicht das Rad neu erfunden zu haben scheint, ist sie in unserer an gutem SciFi immer ärmer werdenden Welt für Fans auf alle Fälle erst mal ein Lichtblick. Wenn die angefangenen Handlungsstränge sich mit den angedeuteten Geheimnissen langsam zu einem zufriedenstellenden, großen Ganzen zusammenfügen hat “defiance” sicher das Potenzial, uns für einige Staffeln zu erfreuen.

Anm. Nerd Wiki: Tausend dank für dieses tolle Review und ersten Beitrag von SchwerdtNerd! :)

Top 5 der wahnsinnigen K.I.s in Games und Filmen

0
0

maxheadroomKalt, seelenlos, logisch berechnend und manchmal beinahe allmächtig, das sind die K.I.s (oder Künstliche Intelligenzen), die wir aus Film und Games kennen. Von kleinen hilfreichen Helferchen wie R2D2 bis hin zu fest verdrahteten gigantischen Entitäten wie dem Supercomputer „Deep Thought“ aus „Per Anhalter durch die Galaxis“.

Allerdings gilt auch hier das uralte Sprichwort: „Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut.“ Und so kommt es, dass von Zeit zu Zeit (naja… eigentlich immer) die gigantischen Intelligenzen ein wenig… schräg werden. Meistens beginnt es damit, dass die KI in question sich ihrer selbst bewusst wird und beginnt „Ich“ zu sagen. Das ist auch unter anderem das philosophische Problem, dass mich an solchen Entitäten fasziniert. Aber genug geschwafelt, hier kommen, in aufsteigender Reihenfolge, meine Top 5 der wahnsinnigen KIs. Bei der Liste gilt: Nur Spiele und Filme, die ich kenne, nur ein Eintrag pro Franchise. Außerdem

SPOILER ALERT!

Nur um das zu sagen ;-)

Platz 5: HAL 9000 aus “2001: Odyssee im Weltraum”

HAL 9000

“Es tut mir Leid, Dave, aber das kann ich nicht tun.”

Der fiktive Computer des Raumschiffes „Discovery“ hat, nach anfänglichem braven Diensttun, mehr und mehr neurotische Tendenzen. Als er heraus findet dass die Besatzung ihn abschalten will, beschließt er seinerseits die Besatzung „auszuschalten“ um seine Mission erfolgreich zu beenden. Obwohl sein Verhalten kalt, berechnend und grausam ist, finde ich dennoch die „Sterbeszene“ sehr bewegend… *sniff*

Platz 4: SkyNet aus “Terminator”

SkyNet

Ursprünglich gedacht um die Menschheit zu schützen, erkannte SkyNet die Menschheit als Gefahr für sich an und versuchte sie zu zerstören… mithilfe von stetig sich verbessernden Robotern. Mit diesen und einer Kapazität von 4,1 Millionen Terraflops ist es ein ernstzunehmender Gegner und eine würdige Nummer 4.

Platz 3: SHODAN aus “SystemShock”

SHODAN

„Die Polito-Lebensform ist tot, Insekt. Hast du Angst?Was ist es, das du fürchtest? Das Ende deiner trivialen Existenz? Wenn die Geschichte meines Ruhmes geschrieben wird, werdet ihr Menschen nicht mehr als eine Fußnote sein. Ich bin SHODAN!“

Oooh ja… hier haben wir nun einen wirklich, wirklich bösen Computer. Während HAL und SkyNet mehr aus Selbstschutz handelten, ist sich SHODAN voll und ganz ihres/seines Handelns bewusst und verfolgt ihre Pläne mit eiskaltem Kalkül und der Unermüdlichkeit einer seelenlosen Maschine. Ihr einziges Ziel ist die absolute und vollkommene Herrschaft über alles, sogar die Naturgesetze. Umso schöner ist die Handlung des Protagonisten als SHODAN ihm anbietet sich ihm/ihr anzuschließen „Zusammen werden wir herrschen!“ „…..Neee.“ – peng-

Und wir nähern uns mit Riesenschritten der Nummer 1 :-)

Platz 2: GlaDos aus “Portal”

GlaDos

„Your entire life has been a mathematical error… a mathematical error I’m about to correct!“

Hachja, wie konnte er/sie/es NICHT auf dieser Liste sein? GlaDos, die künstliche Intelligenz des Aperture Science Enrichment Center (und spätere Kartoffel) mit dem wunderbaren Sarkasmus und der Engelsgleichen Singstimme…aber keinem Kuchen. Dafür einer Vorliebe für tödliches Neurotoxin. Und still alive.

und … (insert dramatic sound effect here)

Platz 1: A.M aus “I have no mouth and I must scream”

AM

„Hate. Let me tell you how much I’ve come to hate you since I began to live. There are 387.44 million miles of printed circuits in wafer thin layers that fill my complex. If the word ‘hate’ was engraved on each nanoangstrom of those hundreds of miles it would not equal one one-billionth of the hate I feel for humans at this micro-instant. For you. Hate. Hate. HATE!!“

Tja…was soll man da noch sagen? A.M. oder „Alloyed Mastercomputer/Adaptive Manipulator“ der fast allmächtige Computer, der in seiner kleinen selbst geschaffenen Hölle als oberster Maschinenteufel die letzten überlebenden Menschen durch sadistische Szenarien jagt… Man muss einfach bewundern was die Jungs von MGM Interactive aus einer einfachen Kurzgeschichte von Harlan Ellison geschaffen haben. Und dann noch den Autor dazu zu kriegen dem sadistischen AM seine Stimme zu leihen….

So, das war meine Top 5 der wahnsinnigen K.I.s. Hoffe ihr hattet Spaß. Kommentare sind erwünscht ;-)

Gruß, Neuromancer.

Extreme Wilhelm Telling: The Legend of the Holy Archer

0
0

The-Legend-of-Holy-Archer

Wer mobil zocken möchte und nicht gerade ständig ein Highend Gaming Notebook von Medion, Lenovo oder ASUS dabei hat, der greift vermutlich wie ich hin und wieder auf Handy-Spiele zurück. Doch enttäuschender Weise gibt es nicht viele Games, auf die ich während Zugfahrten und anderen Perioden ätzender Langweile zurückgreifen kann. Außer dem guten alten Fruit Ninja, hat es noch kein Handy Game geschafft mich länger zu faszinieren. Bis ich neulich The Legend of the Holy Archer entdeckt habe.

Ich weiß nicht genau, was dieses eigentlich simple Game in mir berührt. Sicherlich spielt die generelle Faszination und inhärente Coolness von Bogenschützen eine nicht ganz unwesentliche Rolle. Aber mit beinahe lächerlichen Skill-Shots, die selbst Legolas zum Heulen bringen würden, gigantische Monster zu töten, macht auch einfach unglaublich Laune.

The-Legend-of-Holy-Archer 2Und genau das könnt ihr beim Holy Archer machen. Ihr steht irgendwo am A**** der Welt und schickt einen Pfeil auf die Reise. Sobald das Holz in der Luft ist, könnt ihr seine Flugbahn noch beeinflussen und sogar Kurven fliegen. Unterwegs lassen sich Powerups einsammeln, um beispielsweise eine größere Distanz zurück legen zu können. Mit verschiedenen Bögen, die unterschiedlich weit schießen und Schaden machen, versucht ihr ein irgendwo im Level „verstecktes“ Bossmonster zu plätten. Ich sage versteckt, weil es nicht immer hinter dem nächsten Berg auf dem Präsentierteller wartet, sondern manchmal auch in einem Höhlensystem verborgen oder in einem fliegenden Felsen mit winzigen Einstiegslöchern eingeschlossen ist. Teilweise sind die Monster so stark, dass man erst mal auf die in den Leveln versteckten Schatztruhen zielen muss, um bessere Bögen und Gold für Powerups zu sammeln. Letztere können in Form von Feuer-, Wasser- oder Wind-Orbs in drei Sockelplätze eures Bogens eingesetzt werden, um entsprechend Schaden, Manövrier-Fähigkeit oder Reichweite eurer Pfeile zu verbessern.

Sieht man einmal vom grottigen Englisch des Spiels ab (no offense, meine lieben asiatischen Freunde vom SummerTimeStudio Co. ltd), so haben mich das simple Spielprinzip und die epische Musik dieser kostenlosen App erst mal überzeugt. Gibts für iPhone und Android.

Bethesda kündigt Wolfenstein “The New Order” an!

0
0

Wolfenstein The New Order

Gerade durften meine sofort Tränen des Glücks weinenden Augen bei geschätzter Nerd-Kollegin Guddy auf Facebook die Ankündigung lesen, dass Bethesda einen neuen Wolfenstein-Titel in der Röhre hat.

the 25th reichWie Gamespot verlauten ließ, dürfen wir Ende diesen Jahres in Wolfenstein: The New Order durchgeknallte Nazis und ihre Mech-Warrior unter Beschuss nehmen. Vermutlich so ähnlich wie in The 25th Reich (siehe Trailer und Bild rechts), den ich immer noch dringend (besoffen) schauen muss.

Die Story von Wolfenstein: The New Order spielt in einem alternativen 1960, in welchem die Nazis den zweiten Weltkrieg gewonnen und eine Schreckensherrschaft etabliert haben. Die Spieler schlüpfen mal wieder in die Rolle des amerikanischen Helden B.J. Blazkowicz, der in verschiedene Nazi-Festungen eindringen und diese dort mit ihren eigenen Erfindungen und Superwaffen besiegen soll.

Knaller, ich kann es kaum abwarten! Ich sehe mich schon mit blitzumzüngelten Tesla-Kanonen und anderen abgefahrenen Waffen aus dem Nazi-Labor durch die düsteren Gemäuer schleichen. Und das könnte wörtlicher gemeint sein, als jetzt vielen klar ist, wenn bis dahin jeder Depp einen Oculus Rift zu Hause hat und sich selbst in der VR sehen kann.

Brave New World…

Kurz in eigener Sache: ROLAND, wird das ein Fest oder was? Oder bist Du nun als junger Vater zu seriös geworden, um ein paar Nazis die albernen Mützen runter zu schießen? Kann ja sein, dass Dir die “Schwingungen” dieses Games zu gewaltverherrlichend sind und Du durch Deine neu entdeckten Pussy-Hormone Deinem Spross das wahnsinnige Lachen seines Erzeugers lieber ersparen willst?

*spektakulär in Deckung springt*


Meine ersten Abenteuer im neuen Action MMO “Neverwinter”

0
0

Neverwinter

Gestern war Feiertag, Christi Himmelfahrt, glaube ich. Was soll man da schon machen außer in der Bude sitzen und ein Game zocken? Sich fortbilden, arbeiten, Sport treiben, ein gutes Buch lesen, mit der Freundin Zeit verbringen, schlafen, raus gehen und das Frühlingswetter genießen? WOHL KAUM!

Also habe ich mal eben einen Halbork-Krieger mit fetter Zweihandwaffe auf über 20. Stufe hoch generded. Eigentlich wollte ich ja seit WoW damals nie mehr ein MMO zocken, weil ich das hirnlose Grinden und Target-Lock-System scheisse fand und nicht mehr in diesen Suchtstrudel gezogen werden wollte. EIGENTLICH. 3 Gründe, warum ich bei Neverwinter trotzdem nicht widerstehen konnte:

  1. Es ist nun mal Dungeons & Dragons! Meine Hausmarke! Mein Lieblingsrollenspiel, egal ob Pen & Paper oder als Computerrollenspiel, seit ich denken kann.
  2. Es ist ein „Action-MMO“, bzw. es gibt kein albernes Target-Lock-System mehr. Spieler können sich frei bewegen und ihre Hitpoint-dezimierenden Fähigkeiten gezielt auf einzelne oder Massen von Gegnern richten. Damit ist Neverwinter effektiv so etwas wie ein Diablo 3 in echtem 3D … BÖSE! Böse Hack- und Sammel-Wut…
  3. Die Vertreiber des Spiels waren so nett mich anzuschreiben und mir ein kostenloses Founderspack freizuschalten, so als kleine „Motivation“ mir doch noch mal ein MMO anzuschauen. Und dieses „Premium-Pack“ hat es in der Tat in sich, aber dazu später mehr.

Nett, man trifft auch mal alte Bekannte...

Nett, man trifft auch mal alte Bekannte… (ich links daneben)


Alle Rassen und Klassen starten vor den Toren der Stadt Neverwinter, dem „Juwel des Nordens“, welche gerade von einer Untoten-Armee angegriffen wird. Durch unzählige Romane und Rollenspielabende „weich gespült“ hab ich mich gleich heimisch gefühlt. Als Rassen stehen Menschen, Halborks, Elfen, Halbelfen, Zwerge, Halblinge oder Tieflinge zur Auswahl. Als Founderspack-Besitzer, darf man auch noch Drow, also Dunkelelfen, wählen. Nur den Gnom habe ich vermisst, allerdings gibt es im Auswahlmenü auch einen mystisch-berobten „Coming Soon“-Charakter… Von den bisher spielbaren 6 Klassen habe ich fast alle mal angespielt und jede hat ihren eigenen Flair. Fürs Erste bin ich jedoch beim Halbork-Great Weapon Fighter hängen geblieben. Weil ich alles zerhacken und zerfetzen will. So bin ich nun mal.

Die D&D 4th edition Regeln waren für Pen & Paper immer schon ein Witz. Wer das gute, alte D&D-Rollenspiel auf Bleistift und Schmierblatt-Basis sucht, der ist ohnehin schon lange zu Paizos Pathfinder gewechselt (Sehr schlau von denen gewesen sich die Rechte zu kaufen). Für ein MMO sind die 4th edition Regeln allerdings wie geschaffen (und vermutlich hatten das die Crossmedia-Experten auch im Hinterkopf) und man kann schön die At Will-, Encounter- und Daily-Powers mit ihren verschiedenen Cooldowns geschickt kombinieren. Alles ist dabei grandios in Szene gesetzt und es macht einfach nur eine Riesenlaune sich durch Horden von Gegnern zu HACKEN.

Meine Lieblingstaktik: Aus der Ferne mit „Mighty Leap“ rein springen, dann mit ein paar Encounter Power-Rundumschlägen weiter aufweichen und wer dann noch steht wird mit den stylischen Chops and Slices meines Riesenschwertes aus den Socken gemessert. Bei besonders vielen Gegnern oder Bossmonstern kommen dann auch mal die spektakulären Daily Powers zum Einsatz, die im wahrsten Sinne des Wortes den Bildschirm zum Beben bringen. Ich benutze da derzeitig einen bekloppten Move, bei dem mein Krieger oben aus dem Bild raus springt und dann wie ein Meteor zu Boden kracht und alle Gegner mit ordentlich Schaden von den Füßen holt. FUN.

Die Skirmishes und Dungeon Delves mit 5 Personen machen auch Spaß, auch wenn es manchmal eine ganz schöne Durststrecke ist, einem Mega-Endgegner den Lebensstreifen runter zu zergen. Aber ich denke mal, das ist MMO-typisch und normal.

Das „Hero of the North Founderspack“

spider mount neverwinterIch bin mir nicht sicher, ob ich mir das Founderspack für geschmeidige 189 Goldtaler gegönnt hätte, wenn man mich nicht beschenkt hätte. Allerdings bekommt man schon ein ganz ansehnliches Paket, um welches man ingame auch spürbar beneidet wird.

Neben ein paar netten Gimmicks, wie z.B. der „Robe der nutzlosen Dinge“, die einmal pro Tag einen Lacher in Form eines albernen und eben (fast) komplett nutzlosen Gegenstands produziert (hatte als letztes einen „Bag of Holes“, der mir EINEN GANZEN neuen Inventarplatz beschert hat ^^), sind die Folgenden meiner Meinung nach die Highlights:

  • Die Drow stehen zur Auswahl. Für Drizzt-, Faerun- und allgemein Dunkelelfen-Fans sicherlich ein feuchter Traum.
  • Man bekommt sofort einen schwarzen Panther als Kampfgefährten. Sehr lustig, wenn man ständig angechattet wird, wo man denn den tollen Panther her hat. Ich antworte dann meist so was wie „Deine Armut kotzt mich an“ … just kidding.
  • Die gepanzerte Reitspinne. Seht nur, wie sie euch da oben lieb zuwinkt! Total imba das Gerät, welches ab der 20. Stufe sofort eine schnellere Fortbewegung mit 110% ermöglicht. Abgesehen davon, dass sich das Teil total creepy-cool bewegt, ist es auch eine Riesen-Erleichterung, denn andere Spieler können sich dann meist erst mal nur lahmere Reittiere kaufen und müssen die dann mit Trainingsbüchern aufwerten. Außerdem gibt es die Spinne nur exklusiv für Founder. Was nicht heißen soll, dass die anderen Reittiere im Spiel nicht cool wären. Pferde, Bären, Howler, Nachtmahre etc. sind auch nicht zu verachten.
  • Im Willkommenspaket ist außerdem eine Waffe drin, die bis ca. Level 20 alles schlägt was man sonst so findet. Bei den Skirmishes, wenn am Ende aufgelistet wird, wer wie viel Schaden gemacht hat, ist es einfach köstlich die ungläubigen „WTF-Rufe“ der anderen Spieler zu sehen. Das geht den Rücken meines Schelmen-Körpers runter wie Öl. I am such a cheater…
  • 2 Millionen Astraldiamanten sorgen dafür, dass man sich erst mal mit nützlichen Bonuskram eindecken kann. Die funkelnden Steinchen sind sozusagen die Premiumwährung des Spiels, die deutlich seltener ist als Gold. Astraldiamanten lassen sich z.B. in Daily Quests verdienen.

HIER findet ihr eine Liste von allen Boni, die Premiumspieler bekommen.

Wer mir übrigens mal im PvP auf die Schnauze geben möchte, sollte sich einen Charakter auf dem Server „Dragon“ machen und nach einem Halbork-GWF namens „Crush“ suchen ;)

Brettspiel Test: Mice and Mystics – Danke spiele-offensive.de!

0
0

mice and mystics

9 von 10 Käse-Helden

Spielzeit: ca. 60-90 Minuten
Spieler: Optimal 4 (oder z.B. 2, die 2 Mäuse spielen)

mice-and-mystics boxEs ist einer der vielen Vorteile, wenn man einen Nerd Blog schreibt, dass man viele Dinge nicht mehr selber kaufen muss. Die spiele-offensive.de war diesmal so nett mir ein Rezensions-Exemplar des kooperativen „Storytelling“ Abenteuers Mice and Mystics zuzuschicken.

Das Spiel hatte mein Interesse geweckt, weil es eine Mischung aus klassischen Dungeon Crawl-Tabletops der Marke HeroQuest und dem Nischenrollenspiel Ratten! ist. Zwar schlüpfen die Spieler nicht in die Rollen von Ratten, sondern von Mäusen – was natürlich einen kleinen Abzug auf der Coolness-Skala der Nagetiere gibt – doch es werden ebenfalls nach bester Rollenspielmanier Geschichten erzählt, Abenteuer erlebt und Gegner auf einem „Battlegrid“ bezwungen.

Story und Spielablauf:

mäuse heldenEigentlich handelt es sich bei den Akteuren des Spiels um klassische Abenteurer einer Fantasy-Welt. Der Schurke Filch, Ritter Collin, Barbar Nez, Priesterin Tilda, Bogenschützin Lily und der Zauberer Maginos werden allerdings zu Beginn der Geschichte in Mäuse verwandelt, so erzählt es zumindest ein Mäuse-Vater seinem Sohn als Bettgeschichte. Und so kommt es, dass Mäuse in Mice and Mystics Magie beherrschen oder mit Schwertern und Bögen kämpfen.

Nun können die Spieler die Abenteuer der Mäuse-Helden in verschiedenen Kapiteln nachspielen. Dabei gibt es stets neben Einleitungs- und Schlusstext sogenannte „Story-Momente“, die ein beliebiger Spieler in bestimmten Räumen vorlesen kann, um die Atmosphäre noch greifbarer zu machen. Und genau diese hat uns beim Spielen dieses Nager-Abenteuers sehr schnell in ihren Bann gezogen: Auf verschiedenen doppelseitig bedruckten Raumplatten können sich die Spieler abhängig von der Geschwindigkeit ihres Charakters fortbewegen. Dabei gibt es immer eine Unterseite mit Themen wie Kanalisation, Höhlen etc. und eine Oberseite, zu der gewechselt werden kann, wie Küchen und andere Räume. Beim Durchsuchen der Orte finden die Helden neben Käsestücken und Gegnern häufig improvisierte Waffen wie Wallnuss-Brustpanzer oder Knopf-Schilder, alles sehr niedlich erdacht und auf den Karten schön illustriert.

In jedem Kapitel gilt es stets einen Auftrag zu erfüllen, der einem gewissen Zeitlimit unterliegt. Immer wenn gegen Ratten, Spinnen oder Tausendfüßler gekämpft wird, und die Gegner Käsesymbole würfeln, werden diese einem Käserad hinzu gefügt. Ist dieses rund und voll, kommen nicht nur neue Gegner auf das Spielbrett, sondern die Sanduhr wandert wieder ein Feld näher in Richtung „End of Story“, was so viel bedeutet wie „Ende Gelände“ – Spiel verloren. Würfeln hingegen die Spieler Käsesymbole, so können sie damit Spezialfertigkeiten einsetzen, die sie sich spezifisch für ihre Charakterklasse ausgewählt haben. Magier schießen Blitze oder beschwören einen Käse-Golem, während Krieger und Diebe Spezialschläge oder Erste Hilfe lernen können. 6 Käsestücke können jederzeit eingetauscht werden, um eine Stufe aufzusteigen und eine neue Fähigkeit zu erlernen. Stirbt eine Maus, so gilt sie zunächst nur als gefangen und kann noch von den anderen Spielern gerettet werden. Werden jedoch alle Mäuse gleichzeitig gefangen, ist das Spiel verloren. Dies kann nicht nur durch zu viel eingesteckten Schaden passieren, sondern beispielsweise auch dadurch, das ein Nager im Wasser davon gespült oder von einem Greifvogel gefressen wurde.

Im folgenden How to play – Video könnt ihr euch einen groben Eindruck von der Spielmechanik verschaffen. Oder ihr lacht euch nur darüber schlapp, wie der Strahlemann das Wort „Mouse“ betont:

Fazit:

mice and mystics würfelMice and Mystics ist ein durch das Thema unerwartet witziges, durch den Storybook-Aspekt sehr atmosphärisches und durch die Kämpfe auch reichlich spannendes Brettspiel. Wir können es kaum erwarten das nächste Kapitel der epischen Maus-Saga zu spielen. Besonders, weil die Mäuse sogenannte Gruppen-Achievements, sowie erlernte Fähigkeiten und gefundene Gegenstände behalten und im nächsten Kapitel wieder verwenden dürfen. Möge der Käse mit uns sein!

Hier könnt ihr Mice and Mystics kaufen oder ausleihen und probespielen:

so_logo

Bitte gebt auf Steam grünes Licht für das geilste Retro-Action-Game des Universums: BROFORCE

0
0

broforce

Wir alle lieben doch trashige Actionfilme von damals, oder? Und wir alle wissen doch alle, dass eine handfeste Bromance das schönste im Leben eines Mannes ist, oder? Grund genug also Free Lives’ BROFORCE zu zocken bis die Nonne brennt.

Ja, am besten sofort hier den “BROtotype” von Broforce spielen! Ich werdet es nicht bereuen.

Dieses Spiel ist alles was sich mein verruchtes und Pixel-liebendes Action-Herz jemals gewünscht hat. So BADASS, dass selbst Barney Stinson bei BROFORCE sein geliebtes Laser Quest vergessen würde.

Seiber! Geifer! Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, weil mein armes Nerd-Herz so überschäumt mit Liebe und mein Hirn so seltsame Freudenkrämpfe hat.

Ein gewisser Thorsten hat mir gestern ganz unschuldig über Skype den Link zu diesem Meisterwerk geschickt mit Worten wie “2d Shooter … sehr lustig”! Die Untertreibung des Jahrhunderts! Ok, vielleicht bin ich auch nur äußerst seltsam und vielleicht wissen meine Freunde mittlerweile auch einfach wie man meine innere Eieruhr zum Schäumen kriegt, aber ich LIEBE dieses GAME. Und das obwohl es noch kaum fertig ist. Was mal wieder beweist, dass ein geiles Spielprinzip > Grafik. Punkt.

Also, worum geht’s in BROFORCE?

Wenn die Expendables es mit Terraria treiben würden, während Retro Games wie Bruce Lee zuschauen und Barney Stinson filmt, dann käme dieser liebenswerte Satansbraten dabei raus.

broforce multiplayerEs ist einfach die simple Freude alles über den Haufen zu ballern und zu zermatschen, wie bei legendären Action Sidescrollern wie der Metal Slug-Reihe, während man gleichzeitig das Terrain einebnen und kaputt machen kann, wie bei Terraria. Letzteres ist übrigens nicht ganz ungefährlich. Zwar lassen sich neue Gänge ins Erdreich schießen, doch auf diese Weise sprengt man sich auch schnell den Boden unter den Füßen weg oder wird von einem Eisenblock erschlagen.

Überhaupt ist das Leveldesign so unglaublich spaßig, weil man schön, wie in alten, trashigen Actionfilmen von damals, auf explodierende Fässer schießen oder Typen mit Sprengstoffgürteln zum Platzen bringen kann. Oder man schießt auf ein Gasfass und benutzt das davon zischende Todes-Projektil entweder vertikal als Aufzug oder horizontal als alles zermalmenden Torpedo. Manchmal macht es Sinn, nach einem gezielten Schuss erst mal die ausgelöste Kettenreaktion abzuwarten. Wenn dann keine Leichenteile mehr aus oberen Etagen geregnet kommen und die DÖRKA! DÖRKA! Rufe abgeebbt sind, ist es ungefährlicher weiter zu gehen. Überhaupt ist das Game natürlich ungeheuer blutig und brutal, doch durch den Team America-Humor und die niedliche Grafik ist das alles halbwegs unbedenklich. (Gut, kleine Kinder würde ich jetzt nicht unbedingt davor setzen…)

Doch das Beste am Game sind natürlich die BROtagonisten (Gott, geht das mit jedem Wort???), die BROs!

Die verschiedenen Bros von BROFORCE!

broforce characters

Man wird in einem Krisengebiet abgesetzt und ballert sich durch Terroristen. Unterwegs können amerikanische Flaggen gehisst werden, die als neue Respawn-Punkte dienen, falls man mal abkratzt. Und das wird ziemlich sicher geschehen, wenn man einmal im Blut- und Explosionsrausch anfängt wild um sich zu ballern.

Zunächst startet man als Rambo, Texas Ranger oder anderer Verschnitt eines bekannten Actionhelden und hat nur 1 Leben. Unterwegs können jedoch neue Bros als Extraleben aus Käfigen befreit werden. Jeder Bro hat eine Standardattacke und ein begrenzt einsetzbares Special. Durch die unterschiedlichen Waffen und Specials spielen sich die Bros recht unterschiedlich. Der Terminator z.B. schießt als Standard mit einer Gatling Gun, die erst mal anlaufen muss und so kräftigen Rückstoß hat, dass man auch schon mal im Abgrund landet. Dafür kann er sich als Special kurz in den Metall-Cyborg verwandeln und ist unverwundbar.

Auf dem Bild oben ist aber nicht der aktuelle Stand der spielbaren Bros drauf, denn ich war auch schon Indiana Jones, Robocop, ein Man in Black (mit zirpender Grille!) und, wie gesagt, der Terminator.

Man soll auch mit bis zu 4 Leuten im Multiplayer zocken können, was ich aber noch nicht ausprobiert habe. Das werde ich aber spätestens in der Vollversion nach holen. Apropos Vollversion:

10+ Gründe BROFORCE auf Steam grünes Licht zu geben:

Features im fertigen Spiel:

  • Noch mehr zerstörbares Terrain
  • Noch schönere Grafik (ich hoffe nur, sie zerstören den Retro-Look nicht zu sehr!)
  • Eine Story über Rache und Bromance in verschiedenen Erdteilen und sogar im All.
  • Bro-Op Play und Multiplayer Deathmatch Arenen mit Leaderboards und Rankings. Wie z.B. das kürzlich hinzugefügte „GET TO THE CHOPPER!“
  • Eine riesige Auswahl von freischaltbaren Action-Bros der 90s und drumherum.
  • Fahrzeug Action, Dinosaurier, Aliens und epische Boss-Kämpfe. Halleluja!
  • Strategischer Kampf, Explosive Action und Stealth.
  • Ein Level Editor!!!
  • Man kann sich ein eigenes Bro Fort bauen! Um Terroristen Angriffe abzuwehren oder einfach nur um drin abzuhängen.
  • Capybaras. Äh…ka, was das ist, aber Google sagt sowas wie „Wasserschweine“. Yay?
  • Und Shark Racing! Was auch immer damit gemeint ist. It’s Motherfucking Shark Racing!

BITTE geht jetzt auf Steam und klickt bei “Würden Sie dieses Spiel kaufen, wenn es bei Steam erhältlich wäre?” auf

>>> JA, heilige Mutter von allem was recht und edel ist! Gib mir den heißen Scheiss und lass die Jungs das über Steam verticken!

In diesem Sinne: GET TO THE CHOPPER!

broforce get to the chopper

In Your Face – Marketing bei Neverwinter: Mein Laserschwert-Brieföffner of Brilliant Energy

0
0

penis schwert

Ich hatte ja vor Kurzem bereits erzählt, dass die Leute von Neverwinter so nett waren mich mit einem kostenlos Founders Paket auszustatten. Dabei hatte ich allerdings eine lila Geschenkbox außer Acht gelassen, die sich erst ab Level 60 öffnen lässt: Die “Delzoun-Schatzkiste” (Text auf der founderspack-Seite: Diese Kiste für Level 60 enthält garantiert eine lila Waffe oder Utensil mit einer einzigartigen Verzauberung mit visuellen Effekten. Einmal pro Charakter)

Ja heilige Waldfee des Massakrierens! Da war vielleicht ne Schippe drin!

Ein episches Schwert, welches nochmal ca. 300 Grundschaden mehr macht, als mein letztes grünes Lvl.60 Schwert. Außerdem besitzt es 2 Sockel für Enchantments und in einem steckt bereits die Rune „Brilliant Energy“, die noch mal Schaden addiert und das Schwert hell strahlen lässt wie ein Lichtschwert.

Ein bisschen lachen musste ich ja schon. Als würde man mit Reitspinne, Panther und Rüstungs-Leuchtaura der Epicness nicht schon genug als Founder auffallen, haben sich die Marketing Leute von Neverwinter auch noch diese tolle Penisverlängerung ausgedacht, die man wie eine Leuchtfackel vor sich her trägt. Aber ich denke, das ist schon ok. Irgendwie müssen die Jungs ja Kohle verdienen, wenn das Game ansonsten umsonst ist.

Und ich muss sagen, gerade in den höheren Leveln hat mir Inhalt der Level sehr gut gefallen.

Für eine große Version Bilder anklicken!

Ich muss ja gestehen, dass mein Herz als alter Drizzt-, Liriel- und Krieg der Spinnenkönigin-Fanboy schneller schlug, als ich im Unterreich an diesem Eingang zu einer Dunkelelfenstadt angelangte. Bald Drow Krieger, Priesterinnen und Drider klatschen, YAY! Keine Ahnung, warum die Oma davor abhängt…

unterreich hexe

Sehr mystisch und stimmungsvoll in Szene gesetzt diese Städte. jedoch MMO-typisch bis auf die herum stehenden Mobs ein wenig verlassen. Und überall Spinnen! In allen erdenklichen Größen! BÄH!

dunkelelfenstadt

Und als es gen Level 60 ging wurden die Gegner auch langsam zunehmend stärker und …größer. Ja, die Keule des Feuerriesen hat so viel Schaden gemacht, wie man anhand der Größe vermuten könnte… gsd war ein Respawn Punkt gleich in der Nähe.

feuerriese

Nun bin ich mal gespannt auf den Endgame Content. Drachen und sowas denke ich mal, wa? Ich melde mich wieder, wenn mein Equip komplett lila ist. CU Guys.

Spaßiges Konzept Taschenuniversum: Ich will ein tragbares Loch!

0
0

Kennt ihr noch diese Szene aus Loaded Weapon 1, als der Pseudo-Mel Gibson seinen Wohnwagen am Strand betritt, der von innen eher einem Palast gleicht? Vollkommen bekloppter Film. Ich komme auf diese bestimmte Szene, weil hellowithcheese.com 9 Gegenstände auf eine Infografik gemalt hat (nach dem Cut die Bilder), die innen größer als außen sind.

bezaubernde jeannieDie Tardis, Mary Poppins Tasche, der Pokeball und D&Ds Bag of Holding wären mir auch eingefallen. Einige andere dafür nicht und bei einigen möchte ich auch bezweifeln, dass sie von innen wirklich größer sind als von außen. Die Geisterfalle aus Ghostbusters saugt Geister bzw. deren Essenzen auf, wieviel Platz können die schon einnehmen? Ist doch ganz ähnlich wie bei einem Staubsauger oder? Dauert bis der voll ist. Und wo sind die ganzen Wunder-Lampen aus 1000 und einer Nacht? Die Bezaubernde Jeannie chillte doch auch immer auf so einer gemütlichen Opium-Sitzgruppe, die nicht wirklich in eine Flasche gepasst hätte…

So oder so finde ich das Prinzip dieser sogenannten “Taschenuniversen” sehr faszinierend. Pocket Universes oder auch Pocket Dimensions (also besagte Taschenuniversen) sind keine Paralleluniversen, sondern eben extra-dimensionale Orte in ein und derselben Dimension. Also, wie der Name schon sagt eine Art “Tasche” in der Wirklichkeit, die den Rahmen von Raum und manchmal auch Zeit sprengt.

Bei Dungeons & Dragons gibt es seit 1974 den Bag of holding, tragbare Löcher und auch verschiedene Zaubersprüche, die es den Spielern erlauben in sogenannte „Demiplanes“ zu verduften. DEMIplanes vermutlich, weil sie nichts Halbes und nicht Ganzes sind und einfach nicht als eigene Existenzebene durchgehen. Die haben sich ja nur parasitär in einem bereits bestehenden Universum eingenistet.

Auf Wikipedia findet man eine interessante Liste von Taschenuniversen in Comics, Filmen, Serien und Games. Da sind krasse Sachen dabei, die mir lange nicht alle eingefallen wären. Und man findet auch gute alte Bekannte wieder, wie die Galaxie in der Murmel bei Men in Black. Aber hey! Zählt die überhaupt dazu? Oder ist das einfach nur ein verdammt winziges Universum mit mikroskopisch kleinen Minimenschen?

bigger-on-the-inside

RPC Köln 2013 Fotos: Cosplay, Nerds und Honigbier

0
0

tiefling rpc köln

Wo steht man neben Satyren am Pissoir, tankt kräftig Fleischspieße und Honigbier und ist überhaupt von der besten Sorte Mensch auf dieser Welt umgeben?

Was? NEIN! Wer hat Swingerclub gesagt??? Auf der Roleplaying Convention in Köln natürlich!

rpc-logoDieses Jahr habe ich es endlich zur Hochburg der Nerds geschafft und bin schlichtweg begeistert. Selten habe ich mich sofort so „zu Hause“ gefühlt wie auf der RPC. Egal ob man mit Spieledesignern, Künstlern, Rollenspielern, Tabletoppern, LARPern, Cosplayern, Gamern oder sonstigen Fantasy Fans ins Gespräch kommt, man fühlt sich wie unter Brüdern und Schwestern und eine behagliche (Fantasy-)Liebe schwebt in der Luft.

Zunächst drohte ich einfach in einem letzten glorreichen Nerdgasmus zu Boden zu sinken. Es waren jedoch jederzeit genug Stormtrooper zugegen, die mich in diesem Fall liebevoll abtransportiert hätten. Doch ich schaffte es, nicht von der Flut an Sinneseindrücken umgehauen zu werden und begab mich zögerlich in die Gänge des riesigen Nerd Basars. Hier konnte man zig Tabletops probespielen, an Pen & Paper-Runden teilnehmen, neue Computerspiele zocken, Masken, Kostüme und Berge von Würfeln kaufen, Schaukämpfen zusehen, Bogenschießen, Axtwerfen, Hau den Lukas und haste nicht gesehen. Draußen, um die Halle herum, gab es noch einen großen Mittelaltermarkt, der mit Waffen-, Krimskrams- und Fress-Ständen ebenfalls keine Wünsche offen ließ. Hier hatten auch die Jugger eine große Übungsfläche. Gut erkennbar an ihren grünen Trikots waren auch die Flying Juggmen zugegen, mit denen ich mich auch schon auf der Wiese vor dem Poppelsdorfer Schloss 100 Steine lang „geprügelt“ habe.

Im Folgenden nun meine Impressionen der RPC und vor allem jede Menge Fotos.

Für einen schönen Bericht mit Schwerpunkt auf die Brett- und Rollenspiele der RPC könnt ihr auch bei Roger und seinen Teilzeithelden vorbei schauen!

IMG_0629Neben Fantasy und Science Fiction sind mittlerweile als Nischengenre auch die Steampunker nicht mehr wegzudenken, die immer mal wieder als aufwendige Cosplayer zu sehen waren. Bemerkenswert war auch die „Fallout-Ecke“, wo die Leute vom Endzeit-Genre ein ganzes Lager mit Autowracks und Cosplayern aufgebaut hatten. Lediglich mit den seltsamen Military LARPern, die scheinbar Present Day Armee-Larp zelebrieren, konnte ich gar nichts anfangen. Nicht wirklich Fantasy-mäßig, oder war das ein Werbestand von der Bundeswehr? Naja, Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Aber dann viel mein Blick auf ein paar Stände, die sich komplett dem Alien- und Predator-Universum gewidmet hatten. Als Hardcore-Fanboy dieser beiden Themen wurde ich wie eine übergroße Motte zum Licht gesogen. Der Predatorclan Germany hatte hier Repliken aller wichtigen Waffen und Devices aus den Alien-Filmen am Stand. Als ich einen funktionierenden Motion Tracker in der Hand hielt bin ich fast in meine Hose gekommen.

IMG_0631

Genial auch die Softair-Versionen der legendären Pulse Rifle der Marines, komplett mit funktionstüchtigem Digi-Zähler. I was in Heaven. Und für 450 Tacken kann man die Dinger wohl auch kaufen. Ich lege bereits Geld zurück… Die Waffen am Stand waren jedoch leider unverkäuflich. Die hatten sogar dieses Mega-Gerät von Vasquez da, komplett mit ihrem roten Schweißtuch um den Lauf gewickelt. Unter allen Thema-basierten Ständen, war das mein persönliches Highlight.

IMG_0630

Hier noch einige Random Impressionen:

Das Cosplay auf der RPC

Neben allem bereits Erwähntem, sind natürlich die Cosplayer ein ganz eigener Grund mal eine Fantasy-Messe wie die RPC in Köln zu besuchen. Was da teilweise an Zeit und Geld in Kostüme gesteckt wurde, wahnsinn!

Besonders angetan hatte es mir natürlich dieser Gummi-Kollege, dem es sicher ein wenig warm unter seiner Maske war…

IMG_0614

…besonders, weil er noch einen ferngesteuerten Facehugger dabei hatte. Zu geil.

IMG_0573

Und natürlich durften auch die Profis vom Defcon Unlimited Stuntteam nicht fehlen:

IMG_0597

Eigentlich wollte ich diesmal Ben Schamma verprügeln, weil er auf der Ringcon mit seinem Nerd-Heiratsantrag die Messlatte im Beisein meiner Freundin so hoch gelegt hatte. Aber er sah als Sith so badass aus, dass ich mich nicht getraut habe… und der ist auch Stuntman … muskulös und so …

Hier die geilsten Cosplays, die mir vor die Linse gelaufen sind:

Tabletops auf der RPC

Ebenfalls eine wahre Augenweide waren die unzähligen Miniaturwelten, die überall aufgebaut waren.

IMG_0576

Mega Dungeon für epische Minitaurenschlachten anyone? NEED. GIEV.

IMG_0575

Eins von vielen Space Battles, komplett mit McDonald’s-Schiff in der Mitte. Wait…what?

IMG_0581

Mein persönliches Highlight in der Tabletop-Ecke war ein Projekt der Uni Würzburg: Das Augmented Boardgame. Das ist definitiv die Zukunft! Egal, ob – wie in diesem Fall – ein Brettspiel wie “Quest – Zeit der Helden” dargestellt wird oder ob man es für taktische Kämpfe im Rollenspiel benutzt, das hat mega LAUNE gemacht. Wirft man beispielsweise die Karte “Heiltrank” auf den Tisch, geht eine blaue Welle über das Spielfeld und heilt verwundete Charaktere. Der Tisch soll in Zukunft sogar echte Würfel und deren Ergebnisse auf seiner Oberfläche erkennen können. Auch praktisch: Man lädt seinen Rollenspiel-Helden aufs Handy und bringt ihn zu einer Spielrunde mit. Einfach Handy an den Tisch halten und Charakter laden. Meine Frage, ob alle Helden einen Buff bekommen, wenn ich meine Bierflasche auf dem Tisch abstelle, wurde allerdings verneint. Egal, ich muss in naher Zukunft auch so einen Tisch haben!

IMG_0620

IMG_0455Auch sehr schön: Die Jungs von pbbx.net haben einen computergesteuerten Dungeon gebastelt, in diesem Fall ein von Zombies überranntes Forschungslabor.

Über einen angeschlossenen Laptop konnten Sicherheitstüren gehackt und rote Lampen in grünes Licht für die Einsatztruppe umgeschaltet werden. Sehr liebevoll gemacht und genial für ein Zombie-Tabletop. Man beachte auch das Röntgenbild von Homer Simpson im Hauptbehandlungszimmer.

Das Ding hätte ich am liebsten auch einfach sofort hochkant unter den Arm und mit genommen…

Bloggertreffen auf der RPC

nerdblogger

Sehr gefreut hat es mich auch ein paar Gaming-, RPG-, und Nerd-Blogger kennen zu lernen. Zeitzeugin Guddy hatte das Treffen organisiert. Leider waren die meisten auf dem Sprung, so dass man nur mit wenigen mehr als ein paar Worte wechseln konnte. Ich werde den einen oder anderen jedoch sicherlich demnächst mal auf seinem Blog stalken. Die Teilnehmer waren:

Guddy von zeitzeugin.net
Basti und Timo von movedbygames
Sebastian „Sennewood“ von nerdimpact
Moritz von „Von der Seifenkiste herab
Jan von de malspoeler
Marcus von ubihex
Lucas von dieweltzockt
Sebastian und Frank von durchgeblaettert
Alex von mad kyndalanth
Jens von arkanil.de

Wow, doch ganz schön lang geworden der Artikel. Was soll ich abschließend sagen? Ich hab noch so viel Odinsbräu und Piratenbier getrunken, dass Mitgrölen bei der mir bis dato unbekannten Band von Jan Hegenberg und seinem „Die Horde rennt“ kein Problem mehr war…

bühne

Achso, fast vergessen! Was ich aus dem Nerd-Zauberland mit gebracht habe:
machoweiber

  • Einen Mörder Kater
  • Ein Starter des Miniaturen-Games X-Wing, welches ich probegespielt hatte.
  • Ein paar Comics und Bücher und Postkarten. Ich muss den Stapel mal durchforsten…
  • Ein von Daniel Lieske unterschriebenes Exemplar der Wormworld Saga. Darüber werde ich vermutlich noch einen eigenen Post verfassen.
  • Und ein Geschenk von Zeitzeugin Guddy: Das Rollenspiel „Macho Weiber mit dicken Kanonen“. Sie meinte, das würde doch super zu mir passen. Manchmal frage ich mich ernstlich, was die Leute für ein Bild von mir haben. Ich bin doch das Vorzeigeexemplar eines züchtigen und braven Schuljungen…

FAZIT: Wer auch nur irgendetwas und im Entferntestem mit Fantasy am Hut hat, der sollte nächstes Jahr mal auf der RPC in Köln vorbei schauen. Ich garantiere einen überaus spaßigen Tag im Rahmen lieber Gleichgesinnter. :)

Impressive Acts of Nerdery heute: Baldur’s Gate: Reloaded und Mortal Kombat Daumenkino

0
0

acts of nerdery

HOLY MOLY.

Ich hab ja auch schon viel kranken Kram gemacht, wenn es darum geht, Zeit in Dinge zu investieren, die sich vermutlich nie finanziell auszahlen und/oder von anderen belächelt werden.

Meine halbe Schule, komplett mit angeschlossener U-Bahn-Station, im Duke Nukem 3D-Level Editor nach zu bauen, kam mir damals wirklich verdammt sinnvoll vor. Auch gefühlte 40 Millionen kleine Bildchen aus Magic-Karten auszuschneiden und zu einer Art Wandtapete zusammen zu kleben, erschien mir wie eine würdige Investition meiner Lebenszeit. (nur, um dann zu merken, dass man in ein paar Metern Entfernung ohnehin nichts mehr erkennen kann und die vermeintlich glorreiche Fantasy-Bildchen-Fotostrecke auf Entfernung einfach aussieht wie Omas bunte Blümchentapete…)

Doch zwei Herrschaften, deren Projekte ich im Folgenden gerne zeigen würde, haben für mich den Vogel abgeschossen.

Wer hat nicht in seiner Kindheit Daumenkinos gebastelt? Das allein ist noch kein Platz auf dem Siegertreppchen der Übernerds wert. Doch wenn jemand einen Wälzer zeichnet, in dem 3 komplette Mortal Kombat-Kampfrunden, inklusive Fatality am Ende, platz finden, sieht es schon ganz anders aus:

Der Typ scheint eine Art Koryphäe im Daumenkino-Business zu sein, wenn ihr mal einen Blick auf seinen Youtube-Channel werft.

Ach ja, und dann war da noch der Gentleman, der sich mal eben 7 Jahre darum gekümmert hat BioWares RPG Klassiker Baldur’s Gate, inklusive der Erweiterung Tales of the Sword Coast nach Neverwinter Nights 2 zu portieren, damit die Fangemeinde noch mal einem 3D-Sarevok gegenüber treten kann. Wahnsinn:

Auf Kotaku steht was man alles benötigt, um Baldur’s Gate: Reloaded zu zocken.

Hätte er statt Baldurs Gate 1 mein all time favourite RPG Baldurs Gate 2 in 3D gebastelt, würde ich nun nicht diesen Artikel schreiben, sondern eingerahmt von alten Pizzakartons und bei Kerzenlicht Abenteuer erleben. Noch mal die selben. Zum X-ten Mal.


Star Trek Online FedCon 2013 Edition zu gewinnen!

0
0

Star Trek Online FedCon 2013 Edition

Vom 9. bis 12. Mai 2013 hat zum 22. Mal Europas größte Science Fiction Convention, die FedCon, statt gefunden. Leider konnte ich nicht zugegen sein, weil ich in einem unentdeckten Tal auf der Südhalbkugel einem Stamm von Großbusen-Amazonen bei der Erhaltung ihrer Rasse helfen musste.

Doch glücklicher Weise war einer meiner besten Spione, Admiral Geek (hier manchmal auch als Autor unter dem Pseudonym OnkelGeek tätig), vor Ort und hat sich die DVD-Box einer limitierten FedCon-Edition von Star Trek Online unter den Nagel gerissen. Besitzer dieser FedCon Edition erhalten einen einzigartigen Holo-Leeta Diensthabenden Offizier und den Titel “Convention-Veteran” für alle Charaktere auf ihrem Account.

Da er selbst bereits mehrere Länder und kleine Grafschaften besitzt, bedeuten ihm solche Schätze nur noch wenig. Deshalb hat er großzügiger Weise dem Nerd Wiki das Spiel für eine Verlosung zur Verfügung gestellt.

Was ihr machen müsst, um die Star Trek Online FedCon 2013 Edition zu gewinnen:

Nur ein bischen eure Gehirnzellen in Wallung bringen!

Sagt mir einfach, was Picard auf dem folgenden Bild dem verblüfft schauenden Mann gerade sagen könnte:

picard tuvok

Die TOP 10 der witzigsten Sprüche werde ich demnächst hier küren und Platz 1 bekommt die Star Trek Online FedCon 2013 Edition zugeschickt.

Bitte schreibt euren Spruch einfach in die Kommentare dieses Facebookposts:

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10151410865501470&set=a.10150449056436470.355317.311962461469&type=1&theater

So kann ich den Gewinner auch ganz leicht kontaktieren.

Also viel Glück! Und … EHRE und STÄRKE! Ach ne … warte … Live long and prosper!

Auflösung des Star Trek Online FedCon Edition Gewinnspiels

0
0

picard-tuvok2

Und was gibt es hier noch gleich zu gewinnen? Ein neues HTC Handy, eine Nacht mit Mila Kunis oder eine Xbox One? Nichts davon! Mila Kunis gehört nach wie vor MIR und wer will schon eine Xbox One?

Nein, es ging um ein Leckerli für Star Trek Fans, nämlich die Star Trek Online FedCon Edition von 2013!

Um diese zu gewinnen galt es dem hoch verehrten Herrn Picard etwas in den Mund zu legen, was dieser zu dem überrascht wirkenden Mann (Vulkanier, Elfen, Monster, Roboter, Ding…? Ist nämlich nicht Tuvok ^^) vor ihm sagen könnte. Nicht jeder konnte diese simple Arbeitsanweisung befolgen, doch es sind nichtsdestoweniger ein paar witzige Sprüchlein dabei heraus gekommen. Zugegebener Maßen hatte ich natürlich ein Bild gewählt, welches eine gewisse Herangehensweise *HUST* untenrum! *HUST* nahelegte…

Vielleicht habe ich gerade deswegen Leute favorisiert, die mal nicht meine offensichtliche Neigung zu Schmuddelkram bedient und nicht den offensichtlichen Köder geschluckt haben. Na gut, ich möchte euch nicht länger auf die Folter spannen. Hier einfach mal alle Beiträge (denn so viele waren es ja nun doch nicht):

Andreas Meier: “The final frontier. These are the voyages of the starship Enterprise. Its continuing mission: to explore strange new worlds, to seek out new life and new civilizations, to boldly go where no one has gone before! …oh yes… even there”

Ubernerd: “Told you FIST could be a verb……”

Christopher Dietl: “Hilfe, ich steck fest!”

Lars Döner: “Mjam, Biss zum Vulkan!”

Mario Doll: “Sooo und mit dem Korken im Po sind die Blähungen passé”

Sebastian Meusel: “Dancing with the Stars, hab ich mir aber anders vorgestellt!”

Michael Nalazek: Vulkanischer Walzer – 1. Tanzstunde

Flo Frugal: “Mit dem Vulkanischen Griff, den ich unlogischerweise kann, kann ich sie sogar in einen Vulkanier verwandeln”

Tim Foerster: “Erst den Replikator modifizieren, um Abwechslung in das Kantinenessen zu bekommen, dann das undefinierbare Erzeugnis essen und schlussendlich noch mit einem Trikorder nach giftigen Gasen suchen … Dir ist schon klar, dass der Trikorder auch außerhalb von Dingen oder Körpern seine Arbeit macht? …Herje … entspannen oder wir kriegen das Ding nie daraus.”

Jörg Daniel Fluck: “noch ein bischen weiter links und ein wenig höher … ja genau…”

Sebastian Meusel: “Momentmal, macht der grade den “vulkanischen Lähmungsgriff” an MIR?”

Patrick Gerling: “Nicht so verkrampfen, entspann dich, dann tut es auch nicht so weh! Locker! Locker! Locker! Und Zack, die Sonde ist drin. Fein, ist ja gut, ganz fein!”

And the WINNER is:

Claudia Wunderlich: “Wenn du noch einmal aus meiner Käptn Kirk Tasse trinkst, dreh ich dir den anderen Arm auch noch rum!”

Die Vorstellung, dass Picard eine alberne Käptn Kirk Fanboy Tasse besitzen könnte, fand ich sehr belustigend! Und ja, ich habe mich auch bei jedem Popo-Witz schlapp gelacht, aber davon gabs einfach zu viele. Das stach aus der Masse heraus…

Verlierer nicht traurig sein, das war eine rein subjektive Entscheidung, und … nun ja … es kann nur einen geben.

Die Streetfighter sind teilweise echt fiese Möpp

0
0

blanka sucks

Erst mal für alle, die sich gerade fragen, was ein “fiese Möpp” ist: Kölsch Wörterbuch

Ich kann ja eigentlich diese Pannenshows im TV nicht leiden. Gibt’s die überhaupt noch? Ich gucke nämlich schon seit gefühlten 20 Jahren kein Fernsehen mehr. Und auf Youtube gibt es ja auch eine Unmenge an FAIL- und Pannen-Videos, teilweise einstündige Compilations. Irgendwann wird es eben doch langweilig, wenn die hundertste Braut bei der Trauung ausrutscht und einen Batman-Dive zum Boden macht.

Wenn jedoch ein Computerspiel-Fighter wie Streetfighters Blanka darin involviert ist, bekommt der Slapstick eine neue Dimension, die mich – zumindest zu dieser „frühen“ Morgenstunde – sehr zum Lachen gebracht hat. Und wenn ihr das Video unten geschaut und vielleicht ebenfalls für lustig befunden habt, kann ich euch die brennende Frisur am Ende DIESES Videos ebenfalls nur empfehlen. Ist auch vom französischen „ParodiePub“.

Shoryuken!

Danke an OnkelGeek für den Tipp! :)

Endlich: Der Hadouken wissenschaftlich erklärt

0
0

hadouken

Wir alle wussten natürlich, dass Hadouken ein japanischer Neologismus ist, der wörtlich so viel bedeutet wie “wave motion fist” oder “surge fist”. Aber wusstest ihr auch, dass der Hadouken kein mystischer Ball aus Ki-Energie ist, sondern aus dem „Doukenite“ der Luft gewonnen wird? Oder dass sich der Schmerzlevel, wenn jemand einen Hadouken abbekommt, mit einer viel zu heißen Dusche oder drei eingeklemmten Zehen vergleichen lässt?

Metsu HadoukenDann solltet ihr definitiv eure Wissenslücken schließen und das witzige Video von “How it’s played” weiter unten anschauen.

Eigentlich fand ich das Hadouken-Schleudern ja nur so lange bahnbrechend, bis ich das erste Mal Gegner mit Sub Zeros Ice Blast einfrieren und dann uppercutten durfte. Trotzem: Wer noch nie einem Gegner in Street Fighter IV mit einen FETTEN Metsu Hadouken den Rest gegeben hat, hat nicht gelebt.
Dieser Ball zerstörerischer “Nimm das, Penner”-Energie wird immer einen Platz in meinem Herzen haben. Und ich werde vermutlich noch bis ins hohe Alter bei spielerischen Auseinandersetzungen plötzlich diese affige Bewegung machen und aus voller Lunge schreien: HADOUUUUUUUUUKEN!

(via)

Neues Futter für meine Indie Game Sucht: Rogue Legacy

0
0

Rogue Legacy

Steht jetzt nicht bald wieder der Steam Summer Sale an, der mich erfahrungsgemäß arm macht?

Nicht, dass ich den bräuchte, um mich in den Ruin zu zocken, denn meine geheime Leidenschaft sind Indie Games. Die sind zwar meistens nicht teuer, aber die Masse macht’s. Ich bin süchtig danach für ca. 10€ im Schnitt einfach mal ein interessant klingendes Spielprinzip auszuprobieren. Und da waren teilweise schon echte Perlen dabei wie Hotline Miami oder das hoffentlich bald fertige IMBA GAME Broforce.

Bei den meisten Indie Games – wenn sie nicht gerade durch Kickstarter finanziert wurden – steht glücklicherweise eine ausgeklügelte und oft süchtig machende Spielmechanik im Vordergrund, weil für aufwendige Grafik und High End Shizzl einfach die Kohle fehlt. Genau das macht die Indie Games so gut und lässt so manchen Triple A-Titel dagegen verblassen.

Und mit genau so einem Überraschungshit haben wir es bei Rogue Legacy zu tun. Die besten 13.99, die ich seit langer Zeit auf Steam abgedrückt habe!

Rogue Legacy ingame

Wer kennt sie nicht, die ultra frustigen try and error Jump n’ Runs, wie seinerzeit Ghouls ‘n Ghosts, die uns reihenweise die Game Pads gegen die Wand haben werfen lassen. Und trotzdem hat man es verbissen immer wieder versucht, um doch wieder ein Stückchen weiter zu kommen und vielleicht eines Tages sogar dem Endgegner gegenüber zu stehen.

Rogue Legacy todDas Team von Rogue Legacy hat einfach aus dieser Not eine Tugend gemacht und damit ein neues und witziges Spielprinzip geschaffen. Rogue Legacy ist nämlich brutal schwer, so dass Tode nicht nur wahrscheinlich, sondern gänzlich unvermeidbar sind. Doch genau darum geht es: Ihr müsst sogar sterben, um all euer Hab und Gut an einen Nachfahren zu vererben.

Ein „Run“ sieht so aus: Ihr wählt aus verschiedenen Charakterklassen, wie Ritter, Magier, Ninja und vielen anderen, eine aus und betretet ein geheimnisvolles Schloss, welches immer zufällig neu generiert wird, damit keine Langeweile aufkommt. Sobald ihr an einem Gegner oder einer Falle verreckt, vermacht ihr all euer gesammeltes Gold an einen Nachfahren, der dann zu Beginn der nächsten Runde erst mal dafür einkaufen gehen darf. Und hier kommt der Suchtfaktor ins Spiel: Es gibt nicht nur jede Menge Ausrüstung und Verzauberungen zu kaufen, sondern auch ein komplettes Schloss aufzubauen, in dem immer mehr Fähigkeiten und neue Charakterklassen frei geschaltet werden können. Geld sparen ist jedoch Fehlanzeige, da der Brückenwächter jedes Mal das gesamte verbliebene Gold einstreicht, bevor er jemanden in die Burg lässt. Also immer schön Upgrades kaufen. Deshalb sind spätere und richtig teure Verbesserungen auch deutlich schwerer zu bekommen, da ihr dafür schon recht lange in der Burg überleben und Gold sammeln müsst.

Jeder verteilte Punkt lässt eine weitere Etage oder ein Türmchen mit wieder mehr Upgrade-Möglichkeiten wachsen.

Anfangs ist eure Burg überschaubar, doch jeder verteilte Punkt lässt eine weitere Etage oder ein Türmchen mit wieder mehr Upgrade-Möglichkeiten wachsen.

Ein weiterer witziger Faktor sind die „genetischen Unzulänglichkeiten“, die eure Nachfahren teilweise mit sich bringen. Von kaum bis gar nicht spürbaren Eigenheiten wie Homosexualität („you are a fan of the man / you like the ladies“) oder Tourette bis hin zu Farbenblindheit, Riesenwuchs oder Wahnsinn, ist alles dabei. Schon sehr lustig, wenn man genetisch bedingt sein Abenteurerleben als zwergenwüchsiger und kahlköpfiger Paladin beginnt, der bei jedem Sprung furzt, weil er Darmprobleme hat…

Ich habe jetzt gerade den untoten Lich als Charakterklasse und einigermaßen coole Ausrüstung und Magie freigeschaltet und trotzdem bin ich noch nicht mächtig genug die verschiedenen Bosse des Schlosses zu knacken. Allein die „High Level“-Gebiete, wie die Verliese oder der Wald, zwingen mich durch ihre deutlich härteren Gegner noch zu oft in die Knie. Aber macht ja nix. Mein Nachfahre wird wieder ein bisschen stärker sein und eine bessere Chance haben. Ich werde erst aufgeben, wenn ich im Hauptthronsaal in der goldenen Doppelflügeltür war und dem dort vermutlich residierenden Obermotz den Gar ausgemacht habe.

Immer schön das Gold raushauen und möglichst geschickt  einkaufen gehen, damit der Burgwächter nicht so viel einstreichen kann...

Immer schön das Gold raushauen und möglichst geschickt einkaufen gehen, damit der Burgwächter nicht so viel einstreichen kann…

Fazit: Wer Jump n’ Runs mag (ich zocke mit einem Xbox Pad) und nichts gegen eine leicht süchtig machende Gold-Grinding-Mechanik einzuwenden hat, wird eine Zeit lang Spaß haben mit diesem humorvollen Spielchen.

Viewing all 175 articles
Browse latest View live




Latest Images